Hamas-Terroristen leben in Fünf-Sterne-Hotel gemeinsam mit Touristen
Nach dem Gaza-Friedensabkommen leben über 150 verurteilte Hamas-Terroristen in einem Fünf-Sterne-Hotel in Kairo. Die Touristen dort wissen nichts davon.

Das Wichtigste in Kürze
- 154 verurteilte Hamas- und IS-Terroristen leben nach dem Gaza-Friedensdeal in einem Hotel.
- Experten warnen, die Männer könnten sich neu organisieren.
- Israel liess sie frei, um Geiseln aus Gaza zu befreien.
Israel entliess im Zuge von Donald Trumps 20-Punkte-Friedensplan 250 Gefangene. 154 davon gelten als zu gefährlich, um in die palästinensischen Gebiete zurückzukehren. Deshalb wurden sie nach Ägypten gebracht.
Die 154 islamistischen Extremisten wurden in Kairo im Fünf-Sterne-Hotel Renaissance Mirage City Hotel untergebracht. Dies geht aus einem Bericht der britischen «Daily Mail» hervor.

Unter den Männern befinden sich einige der gefährlichsten Gefangenen Israels: hochrangige Hamas-Kommandeure, IS-Mitglieder und Attentäter, die für Dutzende Tote verantwortlich sind.
Experten warnen vor Neuformierung der Terroristen
Sie bewegen sich frei, essen am Poolbuffet und wohnen in Zimmern, die laut Hotelwebsite über 210 Franken pro Nacht kosten. Israel hatte sich zur Freilassung entschlossen, um die letzten israelischen Geiseln aus Gaza zu befreien.
Sicherheitsexperten warnen nun vor einer neuen «Terrorarmee im Exil». Professor Anthony Glees von der Universität Buckingham erklärte gegenüber der britischen Zeitung: «Diese Männer sind unsere erklärten Feinde. Wenn sie sich wieder organisieren, droht eine neue Generation des islamistischen Terrors.»
Auch ehemalige israelische Geheimdienstoffiziere befürchten, dass die Freigelassenen Kontakte zu Unterstützern in Europa knüpfen. Zudem könnten sie ihre Netzwerke in Gaza reaktivieren.
Kosten belaufen sich auf über 30'000 Franken pro Tag
Unklar bleibt, wer den Aufenthalt im Luxusresort finanziert. Beobachter vermuten, dass Katar oder die Türkei hinter der Finanzierung stehen.
Die Kosten belaufen sich laut Schätzungen auf über 30'000 Franken pro Tag. In Ägypten werden die Männer von Sicherheitskräften diskret überwacht, dürfen sich aber frei bewegen.
In Israel und im Westen sorgt die Enthüllung für Empörung. Nicht zuletzt, weil viele der Männer in sozialen Medien gefeiert werden.
Einige sollen ihre Freiheit mit Familienfesten und Hochzeiten im Hotel gefeiert haben. Für viele Beobachter zeigt der Fall, wie dünn die Grenze zwischen politischer Diplomatie und Sicherheitsrisiko geworden ist.



















