Hamas lehnt zentrale Friedensplan-Forderung ab
Die Hamas lehnt einen zentralen Punkt in Trumps Friedensplan ab. Eine Entwaffnung komme «nicht in Frage» und sei «nicht verhandelbar».

Das Wichtigste in Kürze
- Die Hamas schliesst eine Entwaffnung aus.
- Die Niederlegung der Waffen ist ein zentraler Punkt in Trumps Friedensplan
Die Phase zwei des Nahost-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump sieht eine Entwaffnung der Hamas vor. Diese schliesst die Palästinenserorganisation nun aber aus.
Eine Entwaffnung «kommt nicht in Frage und ist nicht verhandelbar», sagte der Hamas-Vertreter am Samstag zur Nachrichtenagentur AFP.
Am Freitagmittag trat im Rahmen der ersten Phase des Friedensplans ein Waffenstillstand im Gazastreifen in Kraft. Die israelischen Truppen zogen sich hinter eine Linie zurück.
Bis am Montag sollen alle Geiseln freigelassen werden. Im Gegenzug soll Israel 250 wegen schwerer Straftaten zu lebenslanger Haft verurteilte palästinensische Häftlinge freilassen. Sowie etwa 1700 weitere Palästinenser, die nach dem 7. Oktober 2023 inhaftiert wurden.
Zweite Phase soll langfristigen Frieden sichern
In einer zweiten Verhandlungsphase sollen dann Bedingungen geschaffen werden, die einen Frieden langfristig sichern.
So ist ein vollständiger Rückzug der israelischen Soldaten aus Gaza, den die Hamas fordert, laut Trumps Plan erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Dies, wenn eine internationale Stabilisierungstruppe für Sicherheit vor Ort sorgt. Dann soll es auch um eine Entwaffnung der Hamas gehen.