Der Cirque du Soleil ist wegen der Corona-Krise stark angeschlagen. Der Gründer will dem Unternehmen deshalb helfen.
«Cirque du Soleil»-Gründer Guy Laliberté
«Cirque du Soleil»-Gründer Guy Laliberté - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Laliberté will den wegen dem Coronavirus angeschlagene Cirque du Soleil zurückkaufen.
  • Erst im Februar verkaufte der Gründer des Unternehmens seine letzten Anteile.

Der Gründer des legendären Cirque du Soleil, Guy Laliberté, will das durch die Coronavirus-Krise schwer angeschlagene Zirkusunternehmen zurückkaufen. Die Zirkustruppe habe ihm «so viel gegeben», dass er ihr nun helfen wolle.

Dies kündigte der 60-jährige Milliardär am Sonntag (Ortszeit) im kanadischen Radio an. Genauere Angaben zu seinen Übernahmeplänen machte der Kanadier nicht. Er sagte nur, er habe einen «guten Plan».

cirque du soleil
In der «Vertikaltuchakrobatik» hängen sich die Künstler an Tüchern ein und vollführen Kunststücke. - Keystone

Wegen des Coronavirus hat der Cirque de Soleil seine weltweit 44 Shows ausgesetzt. 4679 Mitarbeiter und damit 95 Prozent aller Angestellten wurden in den Zwangsurlaub geschickt. Der einstige Stelzenläufer Laliberté hatte die Zirkustruppe 1984 gegründet.

2015 verkaufte er dann die meisten seiner Anteile an dem Unternehmen für 1,5 Milliarden Dollar an Investoren aus den USA und China. Erst im vergangenen Februar stiess Laliberté auch noch seine restlichen Anteile am Cirque du Soleil ab.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusDollarZirkus