Russland will mithören: Unbemerkt aktiviert sich Handy-Mikrofon
Russland drängt auf den Messenger MAX, wo Behörden Mikrofon und Kamera unbemerkt aktivieren könnten. Nutzer berichten von Zwang zur App-Nutzung.

Die Aufsichtsbehörde Roskomnadsor in Russland sperrt westliche Messenger wie FaceTime. Laut der «AppleInsider» blockierte sie Apples Video-Dienst kürzlich wegen angeblicher Missbrauchsrisiken.
Kritiker fürchten eine stärkere Überwachung durch staatliche Alternativen. MAX, ein russischer Messenger, wird auf allen Smartphones hingegen vorinstalliert.
Wie die «Morgenpost» berichtet, nutzen bereits 50 Millionen Menschen die App. Sie verzeichnet Milliarden von Nachrichten und Anrufen.
Russland: Bedenken von Überwachung
Bei MAX könnten Behörden Mikrofon und Kamera heimlich einschalten. Die «Morgenpost» zitiert Kritiker, die dies als Risiko sehen.

Experten warnen vor einem Datenzugriff durch den Staat. WhatsApp-Anrufe funktionieren in Russland nicht mehr voll.
Laut «AppleInsider» melden Nutzer massive Störungen in Städten. Roskomnadsor rechtfertigt dies mit Sicherheitsgründen.
Zwang zur Umstellung
Kindergärten und Behörden versenden Infos nur über MAX. Eine Nutzerin aus Samara schildert der «Morgenpost» den Druck zum Wechsel.
WhatsApp dient nun nur noch am Computer. Die App integriert sich ins Bürgerportal Gosuslugi. Bestätigungscodes kommen per MAX statt SMS.
Dies fördert die schnelle Verbreitung, wie Medien beobachten.
Konflikt mit Tech-Giganten
Meta gilt in Russland als extremistische Organisation. Facebook ist bereits gesperrt, berichtet die «Morgenpost».
Roskomnadsor droht mit Totalblockaden bei Verstössen. Russische Hacker zielen auf Apps wie Signal ab.
Die «New York Post» beschreibt Angriffe auf ukrainische Militärs. Schwachstellen ermöglichen Account-Übernahmen.












