Gaza-Flottille berichtet von sich näherndem Kriegsschiff

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Israel,

Die propalästinensische Gaza-Flottille berichtet von einem bewaffneten Patrouillenboot in ihrer Nähe.

Spain Gaza Flotilla
Greta Thunberg wird aus israelischer Haft entlassen und nach Griechenland abgeschoben. (Archivbild) - keystone

Die propalästinensische Gaza-Flottille von mehr als 40 privaten Booten hat kurz vor ihrem Ziel von einem Kriegsschiff berichtet, das sich ihnen genähert habe. Einer der Aktivisten veröffentlichte auf der Plattform X ein Video, das ein verdunkelt fahrendes, bewaffnetes Patrouillenboot in unmittelbarer Nähe eines der privaten Boote zeigen soll.

Die Organisatoren der Aktion, an der auch die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg teilnimmt, berichteten am Morgen auf Telegram von einer nicht näher bezeichneten «gefährlichen Marine-Aggression gegen unsere humanitäre Flottille».

Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Der Zusammenstoss der Flottille mit der israelischen Marine könnte somit ausgerechnet auf Jom Kippur, das höchste jüdische Fest, fallen. Es beginnt mit dem Sonnenuntergang am Mittwochabend und endet mit dem Sonnenuntergang am Donnerstag. Aber schon am Mittwoch kommt das öffentliche Leben im Land weitgehend zum Stillstand.

Lieferungen über israelischen Hafen abgelehnt

Von israelischer Seite gab es zunächst keine offiziellen Angaben. Thunberg sagte dem schwedischen Rundfunksender SVT am Dienstagabend, die Lage sei gut. «Wir setzen unsere Reise und unseren humanitären Auftrag wie geplant Richtung Gaza fort», betonte sie. Wenn alles nach Plan laufe, werde man dort in einigen Tagen ankommen.

Die Regierung in Jerusalem hat jedoch klargestellt, dass es diesen wie schon alle früheren Versuche, die Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen, verhindern werde. Angebote, die Hilfslieferungen der Flottille über einen israelischen Hafen in den Gazastreifen bringen zu lassen, hatten die Aktivisten abgelehnt.

Aktivisten wollen Hilfslieferungen an Land bringen

Die Gruppe von Motor- und Segelbooten war Ende August in Barcelona gestartet. Die Aktivisten wollen nach eigenen Angaben Hilfslieferungen für die Bevölkerung des von Israel und Ägypten seit Jahren abgeriegelten Gazastreifens an Land bringen und gegen Israels militärisches Vorgehen in dem Küstenstreifen protestieren.

Am Morgen befanden sich die meisten der Boote noch etwa 140 Kilometer westlich des Küstenstreifens, wie auf einer von den Aktivisten ins Internet gestellten Schiffsortungsseite zu sehen war. In dem Seegebiet, das in internationalen Gewässern liegt, hatte Israel auch früher Blockadebrecher gestoppt.

Kommentare

User #5243 (nicht angemeldet)

Tja, wie überraschend in einem Kriegsgebiet🤦‍♂️

Partnun123

logisch wollen die Israelis diese Leute nicht in Palästina haben, nachdem sie wissentlich und willentlich die Heimat x-tauender Palästinenser dem Erdboden gleich gemacht und ebenso viele Bewohner und Bewohnerinnen getötet haben.

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