Ein Selfie mit einem Tiger reichte einer Touristin in einem thailändischen Zoo nicht. In einem Video greift sie dem Tier zwischen die Hinterbeine.
Tiger Zoo de servion
Ein Tiger von der Seite. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Touristin erntet für ein Foto mit einem Tiger einen Shitstorm.
  • Denn: Sie greift dem am Boden liegenden Männchen einfach zwischen die Beine.

Ein Selfie mit einem Tiger? Was für die meisten schon gefährlich genug ist, reichte einer Touristin in einem thailändischen Zoo in Chiang Mai offensichtlich nicht.

Für die Likes in den sozialen Medien griff sie einem liegenden Tiger kurzerhand zwischen die Beine! Die Reaktionen auf das Tigerhoden-Selfie liessen nicht lange auf sich warten.

Tiger Hoden Selfie
Die Frau griff dem Tiger für ein Selfie zwischen die Beine. - Twitter / @nypost

Kommentare wie «So gefährlich! Was wenn der Tiger wütend geworden wäre und dich angegriffen hätte», und «Das ist so unverschämt und demütigend. Der Tiger hat dir nicht erlaubt, seine Geschlechtsteile anzufassen. Du hast kein Recht, das zu tun», kassierte die Frau gemäss der «Pattaya Mail».

Zoo verteidigt sich

Der Zoo selbst verteidigt sich. Die Interaktionen zwischen Besuchern und Tieren würden zur Sicherheit aller genau überwacht. Das Berühren der Tiere sei grundsätzlich überall erlaubt, solange ein Zoowärter dabei sei, schreibt «Pattaya Mail».

Explizit werde es den Touristen natürlich nicht erlaubt, an die Hoden der Tiere zu greifen. «Wir werden aber von jetzt an kommunizieren, dass die Geschlechtsteile von Tigern nicht mehr berührt werden dürfen.»

Wie mehrere Medien berichten, war der Tiger zum Zeitpunkt des Hoden-Selfies sediert, was seine Gleichgültigkeit erklären würde.

«Tiere sind keine Selfie-Requisiten»

Peta Asia wurde auch auf den Vorfall aufmerksam. In mehreren Tweets verurteilen sie die Aktion. «Kein Tiger will irgendwo berührt werden», so die Tierschutzorganisation. Und ruft in Erinnerung: «Tiere sind KEINE Selfie-Requisiten!»

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