Das Militär-U-Boot «KRI Nanggala» mit 53 Seeleuten an Bord wird weiterhin fieberhaft gesucht. Nun helfen die US-Amerikaner. Die Zeit drängt.
Das U-Boot KRI Nanggala der indonesischen Marine fährt in den Gewässern vor Ost-Java (Luftbild aus einer indonesischen Marine-Hubschrauber). Das mit 53 Seeleuten an Bord vermisste indonesische Militär-U-Boot liegt vermutlich 600 bis 700 Meter unter Wasser. Foto: Eric Ireng/AP/dpa
Das U-Boot KRI Nanggala der indonesischen Marine fährt in den Gewässern vor Ost-Java (Luftbild aus einer indonesischen Marine-Hubschrauber). Das mit 53 Seeleuten an Bord vermisste indonesische Militär-U-Boot liegt vermutlich 600 bis 700 Meter unter Wasser. Foto: Eric Ireng/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA unterstützen Indonesien bei der Suche nach dem seit Mittwoch vor Bali vermissten Militär-U-Boot mit 53 Seeleuten an Bord.

«Auf Einladung der indonesischen Regierung entsenden wir Fluggeräte, um bei der Suche nach dem vermissten U-Boot zu helfen», twitterte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby. Verteidigungsminister Lloyd Austin werde am Freitag mit seinem indonesischen Kollegen Prabowo Subianto über weitere Hilfen sprechen.

Das knapp 60 Meter lange U-Boot, das vor 40 Jahren in Deutschland gebaut worden war, hatte den Kontakt am frühen Mittwochmorgen während einer Übung verloren. Es befand sich zu dem Zeitpunkt etwa 95 Kilometer nördlich von Bali. Laut Marine befindet sich die «KRI Nanggala-402» vermutlich 600 bis 700 Meter unter Wasser. Experten schätzen, dass die Besatzung maximal 72 Stunden in dem U-Boot überleben kann.

Bislang waren vier Marineschiffe an der Suche beteiligt, zwei weitere aus Malaysia und Singapur waren unterwegs. Auch Australien sagte Hilfe zu. Das U-Boot wurde Ende der 70er Jahre von dem Unternehmen Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel gebaut. Eine Generalüberholung wurde 2012 in Südkorea abgeschlossen. Es ist eins von insgesamt fünf U-Booten der indonesischen Marine.

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