Um die medizinische Versorgung sowie Schutzmassnahmen zu gewährleisten, unterstützt die EU-Kommission Haiti nach dem Erdbeben mit drei Millionen Euro.
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Verletzte liegen in Betten vor dem Krankenhaus Immaculée Conception in Les Cayes, zwei Tage nach einem Erdbeben der Stärke 7,2 im Südwesten des Landes. Nach dem Erdbeben in Haiti ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 1419 gestiegen. Foto: Fernando Llano/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Fernando Llano
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Das Wichtigste in Kürze

  • Letzten Samstag wurde der Karibikstaat Haiti von einem schweren Erdbeben ereilt.
  • Die EU-Kommission hat nun drei Millionen Euro Hilfe zugesprochen.
  • Damit soll vor allem die medizinische Versorgung sicherstellen.

Die EU-Kommission hat angekündigt, Haiti nach dem verheerenden Erdbeben vom Samstag mit zunächst drei Millionen Euro zu unterstützen.

Das Geld solle etwa für medizinische Versorgung vor Ort, für Wasser-, Abwasser- und Hygienedienste eingesetzt werden. Zudem werden für die am stärksten betroffenen und benachteiligten Gemeinschaften Unterkünfte und Schutzmassnahmen errichtet, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit.

Mehr als 1400 Todesopfer

«Wir sind bereit, weitere Unterstützung zu leisten», versicherte EU-Kommissar Janez Lenarcic.

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Die Schäden in Haiti sind nach dem Erdbeben immens. - keystone

Die Zahl der bestätigten Todesopfer bei dem Erdbeben in Haiti war nach Angaben vom Montag auf mehr als 1400 gestiegen. Rund 6900 Menschen wurden verletzt, wie die Zivilschutzbehörde des Karibikstaates mitteilte. Zuletzt setzen auch starke Regenfälle den Menschen in der betroffenen Region im Südwesten des Landes zu.

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