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EU-Aussenbeauftragter Borrell: Niger verlässlicher Sicherheitspartner

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Niger,

Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell hat bei einem Besuch im westafrikanischen Niger das Land als wichtigen Sicherheitspartner bezeichnet.

Josep Borrell
Josep Borrell nennt das westafrikanische Niger als wichtigen Sicherheitspartner. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • EU-AussenbeauftragterJosep Borrell sieht Niger als wichtigen Sicherheitspartner.
  • Niger rückt zunehmend in den Mittelpunkt der westlichen Bemühungen.
  • Mit einer demokratisch gewählten Regierung ist Niger für westliche Bemühungen attraktiv.

Zum Auftakt eines zweitägigen Besuchs im westafrikanischen Niger hat der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell das Land als wichtigen Sicherheitspartner bezeichnet. Gerade in der instabilen Sahelzone.

«Ich möchte noch einmal betonen, wie sehr (die EU) die Partnerschaft mit Niger wertschätzt». Das sagte Borrell am Mittwoch nach einem Treffen mit Präsident Mohamed Bazoum. Niger und seine Nachbarn in Westafrika werden seit Jahren von bewaffneten, teil islamistischen Milizen tyrannisiert.

Immer wieder kommt es zu Anschlägen mit Toten und Verletzten. Mit dem Ende der UN-Friedensmission Minusma in Mali Ende 2023 rückt der Niger zunehmend in den Mittelpunkt der westlichen Bemühungen. Diese betreffen den gewaltsamen Vormarsch der Dschihadisten. Ausserdem einem wachsenden militärischen Einfluss von Akteuren aus Russland entgegenzuwirken.

Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus

Ende vergangenen Jahres gab die EU seine Unterstützung bekannt. Durch nigrische Streitkräfte will sie künftig mit einer Militärmission im Kampf gegen den Terrorismus unterstützen. Auch die Bundeswehr sagte ihre Beteiligung an dem Einsatz zu.

Die EU engagiert sich bereits seit gut zehn Jahren mit der zivilen Aufbaumission EUCAP Sahel Niger in dem westafrikanischen Land. Dabei unterstützt die EU bei der Ausbildung nigrischer Polizisten. Niger ist der letzte der drei Nachbarn, der von einer demokratisch gewählten Regierung geführt wird. Dies nach Militärputschen in Mali und Burkina Faso.

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