Ebola-Ausbruch im Kongo begann wohl bei Wildtierkontakt
Hinter dem Ebola-Ausbruch im Kongo wird ein Spill-Over-Effekt vermutet. Der tierische Ursprung ist aber noch nicht abschliessend geklärt.

Im Kongo sind bei einem Ausbruch des Ebolavirus bereits 25 Menschen gestorben. Forscher vermuten, dass die Zaire-Variante vom Tier auf den Menschen übergesprungen ist.
Die aktuelle Epidemie begann in der abgelegenen Provinz Kasai und breitete sich rasch aus. So geht es aus dem Bericht des «Spiegel» hervor.
Wie wird Ebola übertragen?
Ebola wird durch Körperflüssigkeiten übertragen. Das Virus kann von Wildtieren wie Flughunden auf den Menschen springen, wie die «Unicef» in einer Mitteilung erklärt.
Danach erfolgt die Ansteckung meist von Mensch zu Mensch durch direkten Kontakt mit Blut oder anderen Flüssigkeiten. Die genaue Tierquelle des jüngsten Ausbruchs ist noch unbekannt.
Es handelt sich aber vermutlich um einen Spillover von Fledermäusen oder ähnlichen Wildtieren, so der «Spiegel» weiter.
WHO startet Impfkampagne
Die WHO meldet 47 bestätigte Fälle sowie mindestens 25 Todesfälle im Ausbruch ab September 2025.
Die dichte tropische Vegetation des Kongo gilt als natürlicher Lebensraum des Virusreservoirs. Der Ausbruch wurde in vier isolierten Regionen der Provinz Kasai festgestellt, was die Bekämpfung erschwert.

Experten warnen, dass medizinische Infrastruktur in diesen ländlichen Gebieten knapp ist, so «IT Boltwise». Die WHO hat zudem Impfkampagnen gestartet, um die Ausbreitung einzudämmen und Kontaktpersonen zu schützen.