Elefanten bei Palmölplantage in Malaysia vergiftet
Tragischer Vorfall in Malaysia: Gleich mehrere tote Elefanten wurden nahe einer Palmölplantage gefunden.

Das Wichtigste in Kürze
- Nahe einer Palmölplantage in Malaysia wurden drei Kadaver gefunden.
- Es ist nicht der erste Vorfall, wo sich Tiere bei einer Plantage vergifteten.
In der Nähe einer Palmölplantage in Malaysia sind drei vergiftete Elefanten gefunden worden. Die Elefantenkühe seien zwischen 18 und 22 Jahren alt gewesen, sagte ein Vertreter der Nationalparkbehörde heute Freitag.
Sie hätten zu einer Herde von 30 Elefanten gehört, die im südlichen Bundesstaat Johor in einem Waldschutzgebiet lebten. Elektrische Zäune, die die Elefanten von der Plantage fernhalten sollten, hätten nicht funktioniert.
«Ich bin schockiert und traurig über diesen Vorfall», sagte Abdul Kadir Abu Hashim. «Wenn dieser Trend anhält, werden alle unsere Elefanten bald ausgestorben sein.» Schätzungen zufolge gibt es nur noch 1500 wild lebende Elefanten in Malaysia. Das südostasiatische Land mit seinen tropischen Regenwäldern ist Heimat zahlreicher Wildtiere, von Orang-Utans über Schuppentiere bis hin zu Elefanten.
Seit sich menschliche Ansiedlungen und Plantangen immer weiter ausdehnen, gibt es eine Reihe von Elefantentötungen in Malaysia. Im vergangenen Jahr waren sechs vergiftete Elefanten nahe einer Palmölplantage im östlichen Bundesstaat Sabah entdeckt worden.