Israels Präsident Herzog: Trump verdient Friedensnobelpreis
Israel zeigt Dankbarkeit gegenüber US-Präsident Trump für seine Rolle in der Beilegung des Gaza-Konflikts und schlägt ihn für den Friedensnobelpreis vor.

Nach dem Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine Beilegung des Gaza-Kriegs hat der israelische Staatschef Isaac Herzog US-Präsident Donald Trump für dessen Vermittlertätigkeit gedankt.
«Es besteht kein Zweifel, dass er dafür den Friedensnobelpreis verdient hat», schrieb Herzog auf der Plattform X. «Dieses Abkommen bietet eine Chance zur Versöhnung und zur Heilung und eröffnet neue Perspektiven der Hoffnung für unsere Region.»
Zusagen von beiden Seiten
Zuvor hatte Trump einen Durchbruch bei den indirekten Gesprächen in Ägypten bekanntgegeben. Demnach sollen alle im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln bald freigelassen werden.
Zudem werde Israel in der ersten Phase des US-Friedensplans seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen. Die islamistische Hamas bestätigte die Einigung.
Trump sagte zuletzt bei der UN-Vollversammlung in New York, er habe seit seinem Amtsantritt Anfang des Jahres schon eine ganze Reihe von Kriegen beendet und sollte dafür den Friedensnobelpreis bekommen. Der diesjährige Preisträger wird am Freitag bekanntgegeben.