Pierre Nkurunziza, der scheidende Präsident von Burundi, ist wegen eines Herzstillstandes ums Leben gekommen.
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Burundis Staatschef Pierre Nkurunziza - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Präsident von Burundi, Pierre Nkurunziza, ist gestorben.
  • Er kam bei einem Herzstillstand ums Leben.
  • Nkurunziza sollte noch bis im August im Amt bleiben.

Der scheidende Präsident des Krisenlandes Burundi, Pierre Nkurunziza, ist der Regierung zufolge überraschend gestorben. Er habe einen Herzstillstand erlitten, hiess es am Dienstag in einer offiziellen Mitteilung.

Nkurunziza kam 2005 an die Macht und trat bei der Präsidentenwahl vor rund drei Wochen nicht erneut an. Stattdessen stellte die Regierungspartei Evariste Ndayishimiye als Nachfolger auf, der die Wahl gewann. Nkurunziza sollte noch bis August im Amt bleiben.

Nkurunziza stürzte Burundi in Krise

Der 56-Jährige regierte das Land mit harter Hand. Er stürzte es 2015 in eine Krise, als er sich entgegen der Verfassung um eine dritte Amtszeit bewarb.

Tausende Menschen flohen aus dem Land, Oppositionelle wurden schikaniert und verfolgt und Medien gegängelt. Zudem hat sich Burundi unter Nkurunziza zunehmend von der internationalen Gemeinschaft isoliert.

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