Nach der Niederlage gegen Lula da Silva hat die Partei von Ex-Präsident Jair Bolsonaro Beschwerde gegen das Wahlergebnis eingereicht.
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Jair Bolsonaros Partei will das Wahlergebnis nicht akzeptieren. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jair Bolsonaro ist am 30. Oktober als Präsident von Brasilien abgewählt worden.
  • Seine Partei äussert Zweifel an der Korrektheit der Wahl.
  • Beim obersten Wahlgericht ist eine Eingabe eingegangen.

Vor drei Wochen ist der rechtsextreme Jair Bolsonaro als Präsident von Brasilien abgewählt worden. Sein linker Herausforderer Lula da Silva konnte einen knappen Sieg erringen. Bolsonaros Liberale Partei (PL) will das Wahlergebnis aber nicht akzeptieren. Sie habe laut Parteichef Valdemar da Costa eine Eingabe beim obersten Wahlgericht eingereicht.

Es wird bezweifelt, dass die elektronischen Wahlurnen einwandfrei funktioniert haben. Auch Bolsonaro selbst wollte seine Niederlage bisher nicht eingestehen. Der 67-Jährige hatte bereits vor der Wahl immer wieder seine Zweifel am Wahlsystem zum Ausdruck gebracht.

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Das Wahlergebnis war zwar äusserst knapp, Lula da Silva ging aber als Sieger hervor. - Keystone

Der neue Präsident Lula wird sein Amt am 1. Januar 2023 antreten. Er hatte bei der Stichwahl 50,9 Prozent der Stimmen erhalten, Bolsonaro kam auf 49,1 Prozent.

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