Vor der Küste Libyens ist ein Boot mit Migranten verunglückt. 13 Personen werden noch vermisst, drei wurden bereits tot aufgefunden.
Bootsunglück Lybien Migranten
Nach einem Bootsunglück vor der Küste Libyens befürchtet die Internationale Organisation für Migration (IOM) erneut viele Tote. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern Donnerstagabend sank ein Migranten-Boot vor der Küste Libyens.
  • 22 Überlebende konnten von Fischerbooten gerettet werden.
  • 13 Personen werden noch vermisst. Drei Leichen wurden bereits gefunden.

Nach einem Bootsunglück vor der Küste Libyens befürchtet die internationale Organisation für Migration (IOM) erneut viele Tote. Drei Leichen seien aus dem Mittelmeer geborgen worden, teilte die Organisation am Freitag auf Twitter mit.

Sie geht zudem davon aus, dass weitere 13 Vermisste ertrunken sind. Fischerboote brachten 22 Überlebende zurück nach Libyen, nachdem das Boot am Vorabend gesunken war.

In Libyen herrscht seit dem Sturz von Langzeitherrscher Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 Bürgerkrieg und Chaos. Der nordafrikanische Staat hat sich seitdem zum zentralen Transitland für Migranten auf dem Weg nach Europa entwickelt. Nach Angaben der IOM starben in diesem Jahr bisher rund 430 Migranten auf dem Seeweg nach Südeuropa.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MigrationTwitterMuammar al-GaddafiStaat