Mindestend 395 Menschen sind infolge der verherrenden Unwetter-Katastrophe in Südafrika gestorben. Nun beginnen die Aufräumarbeiten.
Überschwemmungen und Schlammlawinen: In Südafrika wird das Chaos infolge des Unwetters aufgeräumt.
Überschwemmungen und Schlammlawinen: In Südafrika wird das Chaos infolge des Unwetters aufgeräumt. - Str/AP/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In KwaZulu-Natal in Südafrika ereignet sich eine schlimme Unwetter-Katastrophe.
  • Der Regen in der Küstenprovinz forderte das Leben von mindestens 395 Menschen.
  • Jetzt beginnen die Aufräumarbeiten, doch das Land ist auf humanitäre Hilfe angewiesen.

In der südafrikanischen Küstenprovinz KwaZulu-Natal haben die Aufräumarbeiten nach der bislang schlimmsten aufgezeichneten Unwetter-Katastrophe begonnen.

Behördenangaben zufolge wird versucht, die Wasser- und Stromversorgung in allen betroffenen Gebieten wiederherzustellen. Auch private Rettungskräfte beteiligen sich an den Bergungs- und Aufräumarbeiten. 

südafrika
Baumstämme als Brückenersatz. - Str/AP/dpa

Am Wochenende werden jedoch erneut starke Regenfälle erwartet. Die Regierung bereitet sich auf einen weiteren Notfall und mögliche Evakuierungen vor. Nach vorläufigen Zahlen der Behörden starben bei der Katastrophe mindestens 395 Menschen.

Überschwemmungen und Schlammlawinen

In der Regionalhauptstadt Durban sorgten Überschwemmungen und Schlammlawinen für Zerstörung und Chaos. Die Regenfälle, die in der Nacht zum Montag eingesetzt hatten, verwüsteten Häuser und überfluteten Siedlungen. Zudem rissen sie Strassen weg und liessen Tausende Menschen ohne Unterkunft zurück. Zahlreiche Opfer sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. 

Der Hafen von Durban, einer der grössten Frachthäfen Afrikas, ist bis auf weiteres geschlossen. In einigen Gegenden gibt es weder Strom noch fliessendes Wasser. Präsident Cyril Ramaphosa erklärte die Region zum Katastrophengebiet.

Die am Indischen Ozean liegende Küstenprovinz KwaZulu-Natal ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land. Eigentlich hatte sie sich schon auf den traditionellen Osteransturm in- und ausländischer Touristen vorbereitet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Cyril RamaphosaRegierungWasserUnwetter