Russland beteiligt sich angesichts der Lage in Afghanistan an einem Militärmanöver in Zentralasien. An der dreitägigen Übung nehmen über 1000 Soldaten teil.
Konflikt in Afghanistan
Russland beteiligt sich am Militärmanöver in Zentralasien. - dpa

Aufgrund der unsicheren Lage in Afghanistan begann unter russischer Beteiligung ein Militärmanöver in Zentralasien. Kasachstan und das an Afghanistan grenzende Tadschikistan beteiligen sich ebenfalls an dem Manöver «Rubesch-2021» («Ausland-2021»). Unter anderem soll die Abwehr von Terroristen trainiert werden.

Über 1000 Soldaten nehmen an der dreitägigen Übung in der Ex-Sowjetrepublik Kirgisistan teil. Dies meldete die Militärbündnis Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit am Dienstag.

Weitere Manöver sind bereits geplant

Russland verhandelt seit langem mit den militant-islamistischen Taliban. Aus diesem Grund betrachten die Russen deren Siegeszug in Afghanistan erst recht mit Sorge. Moskau warnt seit Wochen vor Kämpfern, die in ehemals sowjetisches Gebiet eindringen könnten. Ebenfalls steht die Gefahr des immer weiter zunehmendem Drogenschmuggels.

In den vergangenen Wochen hatten mehrfach Militärmanöver stattgefunden. Das von Russland dominierte Militärbündnisses plant im Oktober in Tadschikistan weitere Übungen. Insgesamt gehören sechs ehemalige Sowjetstaaten dem Bündnis an.

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