Angesichts der unsicheren Lage in Afghanistan beginnt am Dienstag in Kirgistan in Zentralasien ein Manöver mit etwa 1000 Soldaten.
Grenzkonflikt in Kirgistan
05.05.2021, Kirgistan, Kok-Tash: Ein kirgisischer Polizist betrachtet einen verbrannten Panzer nahe der Grenze zwischen Kirgistan und Tadschikistan im Südwesten Kirgistans. Eine Wasserversorgungsanlage bei Kok-Tash ist zum Mittelpunkt des blutigen Grenzkonflikts um den Zugang zu Wasserressourcen in Zentralasien geworden. Foto: Vladimir Voronin/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Übung im Süden der Ex-Sowjetrepublik soll nach Angaben des kirgisischen Verteidigungsministeriums bis zum nächsten Donnerstag (9. September) die Abwehr terroristischer Bedrohungen trainiert werden.

Daran sind Streitkräfte aus Russland, Kasachstan und Tadschikistan beteiligt. Organisiert wird das Manöver von der von Russland dominierten Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit, in der sich sechs frühere Sowjetrepubliken zusammengeschlossen haben.

Die Länder in dem Militärbündnis befürchten nach der Machtübernahme durch die militant-islamistischen Taliban in Afghanistan Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Zentralasien. Moskau warnte zudem davor, dass die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bis nach Russland vordringen könnte. Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan grenzen direkt an Afghanistan. In den vergangenen Wochen hatte es mehrfach Militärmanöver in der Region gegeben. Im Oktober sind Übungen der Armeen des Militärbündnisses in Tadschikistan geplant.

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