Für New Yorker Stadtbedienstete gilt neu eine Corona-Impfpflicht. Die Feuerwehr lehnt sich dagegen auf: Rund 2300 Mitglieder meldeten sich krank.
Protest gegen die Impfpflicht im Oktober
Protest gegen die Impfpflicht im Oktober - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Montag gilt für die New Yorker Stadtbedienstete eine Impfpflicht.
  • Nun häufen sich die Krankmeldungen bei der Feuerwehr.
  • Stadtweit meldeten sich 2300 Mitglieder krank.

Nach dem Inkrafttreten einer Corona-Impfpflicht häufen sich die Krankmeldungen bei der New Yorker Feuerwehr. Stadtweit meldeten sich rund 2300 Feuerwehrleute krank, wie New Yorks Feuerwehrbeauftragter Daniel Nigro am Montag berichtete. Es handele sich ganz offensichtlich um einen Protest gegen die Impfpflicht.

Laut Nigro melden sich normalerweise pro Tag rund 200 Mitglieder der Feuerwehr krank. Jetzt seien es täglich plötzlich 700. «Das ist vollkommen inakzeptabel», kritisierte er. Der Grossteil derjenigen, die Krankengeld beantragten, sei ungeimpft.

Seit Montag gilt für die rund 378'000 New Yorker Stadtbediensteten eine Corona-Impfpflicht. Verweigerern droht die unbezahlte Freistellung. Seit Mitte Oktober stieg der Anteil der geimpften Feuerwehrleute von 60 auf inzwischen 80 Prozent. Damit gehört die Feuerwehr jedoch immer noch zu den Schlusslichtern bei den Stadtbediensteten - 96 Prozent der Lehrer und 84 Prozent der Polizisten sind bereits geimpft.

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