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Zahlreiche Klagen nach tödlichem Unglück bei Travis Scott-Konzert

Keystone-SDA
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USA,

Nach dem tragischen Vorfall bei einem Konzert von Travis Scott, bei dem mehrere Menschen totgetrampelt wurden, wurden nun dutzende Klagen eingereicht.

Astroworld Travis Scott
Travis Scott bei seinem Auftritt gestern Freitag. Kurz darauf brach eine Massenpanik an dem Konzert aus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Konzertbesucher haben jetzt Klage gegen die Astroworld-Veranstalter eingereicht.
  • Am Freitag kamen bei einer Massenpanik am Konzert von Travis Scott acht Menschen um.
  • Zahlreiche weitere wurden verletzt, darunter auch ein neunjähriger Junge.

Nach dem Festival-Unglück in Houston mit acht Toten und vielen Verletzten droht US-Rapper Travis Scott und die Veranstalter ein Prozess. Verletzte Konzertgänger und Hinterbliebene der Opfer hätten mehr als ein Dutzend Klagen eingereicht, berichtete der Sender CNN am Dienstag.

Rund 50'000 Menschen hatten Freitagnacht das Astroworld-Festival besucht. Bei einem Auftritt des Rappers Scott brach im dicht gedrängten Publikum Panik aus, Menschen wurden zu Tode gedrückt. Unter den Toten waren auch zwei Teenager.

Neunjähriger Junge mit schweren Verletzungen im Spital

Zu den Klägern gehöre ein neunjähriger Junge, der mit schweren Verletzungen im Spital liegt, berichtete das Promi-Portal «TMZ.com». Laut einer Mitteilung des Bürgerrechtsanwalts Benjamin Crump sei der Junge fast zu Tode getrampelt worden.

Seine Tante sagte im Interview des Senders NBC, dass die Veranstaltung eine «Todesfalle» gewesen sei. Der Junge habe auf den Schultern seines Vaters gesessen, der in dem Gedränge ohnmächtig zusammengebrochen sei.

Augenzeugen stellten schockierende Videos von dem Chaos ins Netz. Ein Clip zeigt eine junge Frau, die hilfesuchend auf eine Plattform für Kameraleute klettert. Sie schreit verzweifelt, dass vor der Bühne Menschen sterben würden. Scott und den Veranstaltern wird vorgeworfen, dass es zu wenig Sicherheitsvorkehrungen gab und dass das Konzert zu spät abgebrochen wurde.

Scott hatte sich am Samstagvormittag auf Twitter zu dem Unglück geäussert. «Ich bin völlig am Boden zerstört von dem, was letzte Nacht passiert ist», schrieb der Rapper. Die Polizei in Houston habe seine volle Unterstützung. Scotts Sprecher erklärte gegenüber «CNN», dass der Musiker die Kosten für die Beerdigungen der Unglücksopfer übernehmen wolle.

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