Weisses Haus: Trump unterstützt friedliche Proteste

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Laut dem Weissen Haus unterstützt Donald Trump friedliche Proteste, doch in Los Angeles seien Chaoten am Werk.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump unterstützt laut Weissem Haus das Demonstrationsrecht. (Archivbild) - dpa

Im Vorfeld einer grossen Militärparade in Washington hat das Weisse Haus versichert, dass US-Präsident Donald Trump grundsätzlich das Demonstrationsrecht unterstützt. «Natürlich befürwortet der Präsident friedliche Proteste», sagte seine Sprecherin Karoline Leavitt auf eine entsprechende Nachfrage – und schob hinterher: «Was für eine dumme Frage.»

Angesichts der angespannten Lage an der Westküste und des harten Vorgehens der US-Regierung haben sich inzwischen auch in anderen Städten des Landes Proteste formiert. In Washington ist für Samstagabend (Ortszeit) eine grosse Militärparade zum 250. Gründungstag des US-Heers geplant – sie fällt mit Trumps 79. Geburtstag zusammen. Auch dort werden Demonstrationen erwartet.

Trump hatte möglichen Protestierenden anlässlich der Parade gestern noch mit einem harten Vorgehen gedroht. «Das sind Leute, die unser Land hassen», sagte er im Weissen Haus. Sollte es zu Demonstrationen kommen, würden diese «mit sehr grosser Härte» beantwortet.

Gemischtes Bild zeigt sich in Los Angeles

Leavitt betonte nun auf Nachfrage, der Präsident stehe hinter dem ersten Verfassungszusatz, der das Recht auf Meinungsfreiheit und friedlichen Protest garantiert. «Er unterstützt das Recht der Amerikaner, ihre Stimme zu erheben», sagte sie. In Los Angeles sei das Verhalten der Demonstrierenden allerdings «zum Grossteil» nicht friedlich.

Die Sprecherin wiederholte Trumps Darstellung, es handle sich vor allem um «radikalisierte Linke», die Chaos stiften wollten. In den vergangenen Tagen hat sich in Los Angeles ein gemischtes Bild gezeigt: Viele Menschen demonstrierten friedlich, vereinzelt kam es jedoch zu Zusammenstössen. Vor allem nach Einbruch der Dunkelheit traten gewaltbereite Randalierer in Erscheinung.

Die Stadt wappnet sich momentan Tag für Tag für die nächste Nacht. Kritiker werfen Trump vor, die Lage mit der Mobilisierung von Nationalgarde und Marineinfanteristen selbst erst angeheizt zu haben.

Kommentare

User #1195 (nicht angemeldet)

Bitte den Sturm auf das Kapitol nicht vergessen. Dort gab es fünf Tote. Und Trump hat die Chaoten vor laufender Kamera für alle sichtbar aufgewiegelt. Er lügt wenn er den Mund öffnet. An all diejenigen die diesem Herrensöhnchen hinterher laufen sei gesagt, zeigt euch mal deutlich in der Öffentlichkeit, damit wir wissen mit wem wir es genau zu tun haben und nicht nur in den Medien irgendwelchen Stuss veröffentlichen. Danke ich habe geschlossen.

User #6593 (nicht angemeldet)

Trump hat, genau wie Putin, die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern in ihrem Lande bereits überschritten. Und beide Herren weigern sich beharrlich, endlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Beide wollen schnell noch Bäume ausreissen, bevor sie zur letzten Ruhe gebettet werden.

Weiterlesen

Los Angeles
6 Interaktionen
Proteste
Nationalgarde
207 Interaktionen
L.A.-Proteste
Los Angeles
1’509 Interaktionen
Los Angeles
Ferien
19 Interaktionen
Ferien im Juni

MEHR IN NEWS

Smog in Teheran
Explosionen
Donald Trump
9 Interaktionen
Bei Bauern & Hotels
Russische Kampfdrohne
2 Interaktionen
Unbemannt
Proteste USA Kalifornien Senator
6 Interaktionen
Handschellen angelegt

MEHR AUS USA

Klare Ansage
Nationalgarde
6 Interaktionen
Vorbereitung
Donald Trump
9 Interaktionen
Abkommen
Sean Combs
Combs-Prozess