Vom Opa gegründet: Enkel gewinnt weltberühmtes Hundeschlitten-Rennen
Ryan Redington hat das Iditarod-Hundeschlitten-Rennen gewonnen. Sein Grossvater zählte vor 50 Jahren zu den Gründern des Rennens.

Das Wichtigste in Kürze
- Ryan Redington hat das Iditarod-Hundeschlitten-Rennen gewonnen.
- Er absolvierte die 1000 Kilometer in rund 8 Tagen und 21 Stunden.
- Sein Grossvater war einer der Gründer des berühmten Rennens in Alaska.
Der US-Amerikaner Ryan Redington hat das weltberühmte Iditarod-Hundeschlitten-Rennen in Alaska gewonnen. Damit gewann der aus Alaska stammende Mann am Dienstag erstmals das Rennen, das sein Grossvater vor 50 Jahren mitbegründet hatte. Die Distanz von mehr als 1000 Kilometern legte Redington laut Veranstalter in 8 Tagen, 21 Stunden, 12 Minuten und 58 Sekunden zurück.
«Es bedeutet alles, diese Trophäe nach Hause zu bringen. Schon als kleines Kind war es mein Ziel, Iditarod zu gewinnen, und ich kann es kaum glauben», wurde Redington von der Zeitung «Anchorage Daily News» zitiert. Nach dem Zieleinlauf im Ort Nome hatte er demnach zunächst seine Hunde gefüttert und Freunde, Familie und andere Hundeschlitten-Führer umarmt.

Mehr als 30 Frauen und Männer waren dieses Jahr bei der 51. Auflage angetreten. Titelverteidiger war der US-Amerikaner Brent Sass, der ausgeschieden war. Der Wettkampf gilt als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt. Das Iditarod führt – oft bei Schneestürmen und extremen Minustemperaturen – durch die Wildnis Alaskas.
Der Wettkampf wurde 1973 ins Leben gerufen und hat seinen Namen von einem Fluss und einem heute verlassenen Ort im Westen Alaskas. Das Rennen erinnert an eine Hundeschlitten-Expedition im Jahr 1925, bei der Impfstoff zur Bekämpfung eines Diphtherie-Ausbruchs nach Nome gebracht wurde. Auf dem Iditarod-Trail wurden im vergangenen Jahrhundert auch Waren und Post transportiert.