Vater spürt entführte Tochter über Handy-Ortung in Texas auf
Ein Vater in Texas rettet seine entführte 15-jährige Tochter dank Smartphone-Ortung. Der Täter bedrohte sie mit einem Messer und wurde festgenommen.

Ein friedlicher Spaziergang mit dem Familienhund wurde für eine 15-Jährige aus Porter, Texas, zum Albtraum. Am ersten Weihnachtstag verliess das Mädchen das Haus für eine gewöhnliche Gassirunde und kehrte nicht zur vereinbarten Zeit zurück.
Als die Eltern merkten, dass ihre Tochter überfällig war, machten sie sich grosse Sorgen. Die Familie ahnte nicht, dass ihre Tochter Opfer einer brutalen Entführung geworden war.
Laut dem «Guardian» hatte ein bewaffneter Täter das Mädchen mit einem Messer bedroht und gewaltsam von der Strasse verschleppt.
Vater aus Texas rettet Tochter mit Smartphone-Hilfe
Der besorgte Vater griff zu einem modernen Hilfsmittel, um seine verschwundene Tochter zu finden, berichtet «CNN». Er aktivierte die Kindersicherungsfunktion auf dem Smartphone seiner Tochter und konnte so deren genauen Standort ermitteln.
Das Ortungssignal führte ihn etwa drei Kilometer entfernt in ein abgelegenes Waldgebiet im benachbarten Harris County. Dort angekommen, entdeckte er einen Pickup-Truck mit seiner Tochter und dem Familienhund im Inneren.

Neben ihnen befand sich ein teilweise entkleideter Mann, der offensichtlich der Entführer war. Der mutige Vater half seiner Tochter sofort beim Entkommen und alarmierte umgehend die örtlichen Behörden.
Die Festnahme des Täters und rechtliche Konsequenzen
Dank der Aussagen von Augenzeugen konnten die Ermittler schnell eine detaillierte Beschreibung des Fahrzeugs und des Täters erstellen. Die Polizei identifizierte den 23-jährigen Giovanni Rosales Espinoza aus Porter als Hauptverdächtigen.
Der Mann wurde kurz darauf ohne weitere Zwischenfälle festgenommen und in Gewahrsam genommen. Ihm werden schwere Entführung sowie unsittliches Verhalten gegenüber einem minderjährigen Kind vorgeworfen.
Laut «RND» drohen dem Angeklagten bei einer Verurteilung mindestens fünf Jahre Haft für die Entführung. Zudem muss er mit weiteren zwei Jahren sowie einer Registrierung als Sexualstraftäter für das unsittliche Verhalten rechnen.
















