USA und China planen Gespräche in der Schweiz zu Zöllen

Keystone-SDA
Keystone-SDA, Simon Binz

USA,

Die USA und China werden zu ersten Zoll-Gesprächen in der Schweiz zusammenkommen. Der US-Finanzminister will sich auch mit Karin Keller-Sutter trefen.

Trump Treasury
US-Finanzminister Scott Bessent reist am Donnerstag in die Schweiz und trifft sich mit einer chinesischen Delegation, um über die Strafzölle zu sprechen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Handelskonflikt zwischen den USA und China sind erste hochrangige Gespräche angekündigt
  • Diese sollen in der Schweiz stattfinden, teilt das US-Finanzministerium mit.
  • Die US-Delegation will sich auch mit Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter treffen.

Im Handelskonflikt zwischen den USA und China sind die ersten hochrangigen Gespräche angekündigt worden. Finanzminister Scott Bessent werde am 8. Mai in die Schweiz reisen und dort auch mit einem führenden Wirtschaftsvertreter der Volksrepublik China zusammentreffen, teilte das US-Finanzministerium mit.

Neben den Gesprächen mit chinesischen Vertretern will sich die US-Delegation laut Mitteilung aus Washington auch mit Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter treffen. Mit wem er sich von der chinesischen Delegation treffen werde, liess das Ministerium hingegen offen.

Werden die USA und China auf neutralem Boden eine Lösung finden?

Die Antwort auf diese Frage lieferte das chinesische Handelsministerium sowie Chinas Staatsmedien, die das Treffen ebenfalls bestätigten. Demnach wird Vize-Ministerpräsident He Lifeng in der Schweiz Bessent treffen.

Trump mit widersprüchlichen Aussagen zu China-Gesprächen

Unter Berücksichtigung der globalen Erwartungen, der Interessen der chinesischen Seite und der Appelle der US-Industrie und der Verbraucher habe die chinesische Seite beschlossen, mit der US-Seite Kontakt aufzunehmen, hiess es weiter.

Seit der Eskalation im Handelsstreit zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt Anfang April verhängte Trump bis zu 145 Prozent Zusatzzölle auf Waren-Importe aus China. Peking verlangt im Gegenzug auf Einfuhren aus den USA Aufschläge in Höhe von 125 Prozent.

Karin Keller-Sutter
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wird den US-Finanzminister Scott Bessent empfangen. - keystone

Trump hatte sich zuletzt wiederholt widersprüchlich zu der Frage geäussert, ob es zwischen den USA und China Gespräche gebe. Zunächst hatte er behauptet, es gebe einen Austausch mit Peking. Das chinesische Aussenamt dementierte das.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2287 (nicht angemeldet)

Erkenne nicht was daran falsch sein soll. Die Schweiz muss mit USA sowieso verhandeln und ein wenig Rückendeckung von China ist ideal. Hier noch den Moralismus zelebrieren ist nicht nur billig sondern auch peinlich.

User #5878 (nicht angemeldet)

Klar, die Lager der Amis leeren sich und müssen bald - also in rund 4 Wochen wieder aufgefüllt werden. Bis dahin muss ein Deal her, den der Amis natürlich "gewonnen" hat.

Weiterlesen

Washington/Peking
Vorläufiges Aufatmen für EU
trump
11 Interaktionen
Reaktion

MEHR IN NEWS

Studen BE
Emmenbrücke LU
aktienmarkt
1 Interaktionen
China
Universität Zürich
10 Interaktionen
Bekannt aus dem TV
6 Interaktionen
Glarus

MEHR AUS USA

Palantir-Aktie  Symbolbild)
1 Interaktionen
Palantir-Aktie
AMD Logo auf Laptop
1 Interaktionen
AMD
Joe Biden
1 Interaktionen
Biden
Disney Freizeitpark
2 Interaktionen
Gewinn