Donald Trump nimmt die EU vorerst von den Strafzöllen auf Stahl und Aluminium aus. Die Befreiung gilt jedoch nur bis am 1. Mai. China droht den USA derweil mit eigenen Strafzöllen.
US-Präsident Donald Trump will dem Import von ausländischen Waren Hürden in den Weg stellen, um die eigene Industrie zu stärken.
US-Präsident Donald Trump will dem Import von ausländischen Waren Hürden in den Weg stellen, um die eigene Industrie zu stärken. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Strafzölle gelten vorerst bis zum 1. Mai nicht für EU-Länder.
  • China und Japan werden von den Strafzöllen jedoch nicht ausgenommen.

US-Präsident Donald Trump befreit die Länder der Europäischen Union zunächst nur bis zum 1. Mai von den seit Freitag geltenden Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte. Das betreffe auch die Länder Argentinien, Brasilien, Australien, Südkorea sowie die US-Nachbarn Mexiko und Kanada. Das teilte das Weisse Haus in der Nacht auf Freitag mit.

China kündigte als Reaktion auf die Strafzölle seinerseits Handelsstrafen gegen Washington an (Nau berichtete). Japan, das sich wie China ebenfalls nicht auf der Liste mit den Ausnahmen wiederfand, bedauerte die von seiner Schutzmacht verhängten Einfuhrzölle, will sich aber weiter für eine Ausnahme stark machen.

Zuvor hatte der Handelsbeauftragte Trumps, Robert Lighthizer, erklärt, dass die Zölle für die EU-Länder und einige weitere Nationen zunächst nicht gelten sollen (Nau berichtete). Wie das Weisse Haus weiter mitteilte, solle nun weiterverhandelt werden. Es müssten langfristige Alternativen entwickelt werden, die der nationalen Sicherheit der USA gerecht würden. Trump werde am 1. Mai weitere Entscheidungen treffen.

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