McDonalds fährt im dritten Quartal im Vergleich zum Vorfahr 10 Prozent mehr Gewinn ein. Erfolgreich war auch eine Zusammenarbeit mit US-Rapper Travis Scott.
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McDonald's-Logo - AFP/Archiv

Eine erfolgreiche Werbeaktion mit dem US-Rapper Travis Scott und ein brummendes Drive-Thru-Geschäft haben McDonald's im dritten Quartal zu überraschend guten Zahlen verholfen. Der Gewinn unterm Strich stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro). Das teilte der weltgrösste Fast-Food-Konzern am Montag in Chicago mit.

Dabei profitierte McDonald's zwar von Sondererlösen durch Anteilsverkäufe in Japan, doch auch das Tagesgeschäft lief deutlich besser als erwartet.

Travis Scott-Menü war beliebt

Im US-Heimatmarkt legte der flächenbereinigte Absatz um starke 4,6 Prozent zu. Als Hit erwies sich die Marketing-Partnerschaft mit dem US-Superstar Travis Scott, der für begrenzte Zeit ein eigenes Menü bei McDonald's anbot, das sich grosser Beliebtheit erfreute.

Travis Scott
Travis Scott - Bang

Ansonsten spielten der Kette ihre vielen Drive-Thru-Schalter in die Karten, die während der Corona-Krise einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz darstellen. Zudem wird der Liefer-Service über Apps immer wichtiger.

International läuft Geschäft weniger gut

Weniger rund lief es hingegen international. In Deutschland, Frankreich und Grossbritannien etwa schwächelten die Geschäfte, nicht zuletzt wegen andauernder oder neuer Belastungen und Beschränkungen aufgrund der Corona-Krise.

Insgesamt gingen die konzernweiten Erlöse um zwei Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar zurück, was nach den pandemiebedingten Einbrüchen der Vorquartale jedoch eine erhebliche Erholung bedeutet. Analysten hatten mit deutlich schlechteren Zahlen gerechnet, die Aktie reagierte vorbörslich mit einem Kurssprung.

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Das Wichtigste in Kürze

  • McDonald's hat im dritten Quartal 1,8 Milliarden Dollar Gewinn gemacht.
  • Gelohnt hat sich auch eine Partnerschaft mit dem Rapper Travis Scott.
  • International laufen McDonald's Geschäfte wegen der Corona-Krise weniger gut.
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