Die Ermittlungen zum Ursprung des Coronavirus laufen schleppend. Der Nationale Sicherheitsbeauftragte der USA fordert mehr Transparenz.
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Der Nationale Sicherheitsberater der Biden-Regierung, Jake Sullivan. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nationale Sicherheitsbeauftragte Jake Sullivan fordert mehr Transparenz von China.
  • Bisher verläuft die Suche nach dem Ursprung des Virus nur schleppend.

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden hat China Versäumnisse bei der Aufarbeitung der Corona-Pandemie vorgeworfen. Jake Sullivan sagte am Sonntag dem Sender CBS News: «Wir sind nicht der Ansicht, dass China ausreichend Originaldaten darüber zur Verfügung gestellt hat.»

Sowohl China als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) müssten in dieser Hinsicht nachbessern. Für eine notwendige «glaubwürdige, offene, transparente, internationale Untersuchung» unter Federführung der WHO brauche es Zugriff auf alle Daten.

Suche nach dem Ursprung mit Hindernissen

Im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation hatte ein internationales Expertenteam bis Anfang des Monats in China nach der Herkunft des Erregers gesucht. Nach Untersuchungen in der zentralchinesischen Metropole Wuhan gab es jedoch wenig greifbare Ergebnisse: In Wuhan waren im Dezember 2019 erstmals Infektionen mit dem Coronavirus entdeckt worden.

Den Ermittlungen war ein langes Tauziehen mit der chinesischen Seite vorausgegangen. Die Suche nach dem Ursprung des Virus gilt als politisch heikel: China fürchtet, als Schuldiger für die Pandemie angeprangert zu werden.

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