US-Regierung bittet Bürger um Zahlung mit Münzgeld
Wegen der Corona-Pandemie sind in den USA zu wenig Münzen in Umlauf. Die Regierung hat nun eine «Münzgeld-Taskforce» gegründet, um das Problem anzupacken.

Das Wichtigste in Kürze
- In den USA sind wegen der Corona-Pandemie zu wenig Münzen in Umlauf.
- Bürger werden darum gebeten, wieder mehr mit Kleingeld zu bezahlen.
- Dafür gründete die US-Regierung sogar eine «Münzgeld-Taskforce».
Wegen der Corona-Pandemie ist in den USA nicht genügend Kleingeld in Umlauf. Die Regierung in Washington hat die Menschen dazu aufgerufen, wieder mehr mit Münzen zu bezahlen.
«Das Problem ist, dass die Zirkulation quasi gestoppt wurde, weil die Geschäfte und Banken geschlossen waren». Dies sagte der Chef der Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten.
«Münzgeld-Taskforce» der Regierung
Die Regierung appellierte an die Bürger, ihr Münzgeld entweder in Geschäften auszugeben oder bei ihrer Bank einzuzahlen. Powell sagte, die Regierung habe eine «Münzgeld-Taskforce» gebildet, die das Problem anpacken soll.
Nach wie vor zahlten viele US-Bürger nicht mit EC- oder anderen Bankkarten, erklärte der Münzhersteller U.S. Mint unlängst. «Für Millionen Amerikaner ist Bargeld die einzige Form des Bezahlens, und Bargeldzahlungen basieren darauf, dass es Münzen zum Wechseln gibt.»
Dieses Jahr würden 1,6 Milliarden Münzen pro Monat hergestellt, erklärte U.S. Mint. Im Schnitt der vergangenen Jahre wurden monatlich rund eine Milliarde Münzen produziert.