Das US-Verteidigungsministerium glaubt, die US-Luftwaffe habe für Seifenspender von Boeings C-17 fast 149'000 Dollar zu viel bezahlt.
Boeing
Die US-Luftwaffe besitzt mehrere Boeings C-17. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das US-Verteidigungsministerium hat zu viel für Seifenspender von Boeings C-17 gezahlt.
  • Die US-Luftwaffe hat alleine für die Handhygiene rund 149'000 Dollar überzahlt.
  • Dazu wurden für C-17-Produkte und Ersatzteile fast eine Million Dollar zu viel gezahlt.
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Das US-Verteidigungsministerium hat das Gefühl, viel zu teure Seifenspender für Boeings Militärtransporter C-17 eingekauft zu haben. Die US-Luftwaffe habe gut 149'000 Dollar zu viel bezahlt, hiess es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Generalinspekteurs.

Boeing habe spezielle Seifenspender für die C-17-Maschinen eingekauft, die mehr als 80 Mal teurer als handelsübliche Produkte gewesen seien.

Generalinspekteur: Seifenspender ist Seifenspender!

Auch Sicht des Generalinspekteurs sind aber alle Seifenspender nur Seifenspender. Sie funktionierten gleich: «Egal, ob sie in Küchen, Badezimmern oder Restaurants zum Einsatz kommen oder in einer Flugzeugtoilette», hiess es in dem Bericht.

Boeing C-17
Laut einem Bericht hat das US-Verteidigungsministeriums über eine Million Dollar zu viel für Produkte für ihrer Flugzeuge des Modells Boeing C-17 bezahlt.
Seife
Dazu gehört 149'000 Dollar zu viel für Seifenspender in den Flugzeugen!
Boeing Flugzeug
Boeing habe spezielle Seifenspender für die C-17-Maschinen eingekauft, die mehr als 80 Mal teurer als handelsübliche Produkte gewesen seien, heisst es in dem Bericht des Generalinspekteurs.

Wie viele Seifenspender und zu welchem Preis genau Boeing kaufte und der Luftwaffe in Rechnung stellte, wurde im Bericht geschwärzt. Der Generalinspekteur stellte fest, dass für C-17-Produkte und Ersatzteile fast eine Million Dollar zu viel gezahlt wurde.

Es handelt sich um insgesamt ein Dutzend Artikel. Darunter waren unter anderem auch Staubschutz-Abdeckungen und Fixier-Gurte.

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Boeing teilte mit, man prüfe den Bericht. Der Konzern konterte aber zugleich, er «scheine auf einem ungeeigneten Vergleich von Preisen zu basieren».

Es gibt einen Unterschied zwischen Teilen, die militärischen Spezifikationen entsprechen, und handelsüblicher Ware. Letztere ist nicht für den Einsatz in der C-17 zugelassen.

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