US-Farmer amputiert sich Bein mit Taschenmesser
Ein US-Farmer geriet während der Arbeit auf dem Feld mit dem Bein in eine Förderschnecke. Der einzige Ausweg: das eigene Bein mit dem Taschenmesser amputieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-Farmer blieb mit seinem Bein in einer Förderschnecke stecken.
- Der 63-Jährige sah nur einen Ausweg: das eigene Bein mit einem Taschenmesser amputieren.
Vorsicht, nichts für schwache Nerven: US-Farmer Kurt Kaser aus dem Bundesstaat Nebraska blieb beim Entladen von Getreide mit seinem Bein in der Förderschnecke stecken.
Er wurde immer tiefer in die Maschine gezogen. Sein Handy lag ausser Reichweite und niemand war auf dem Hof, der ihm aus der Patsche helfen konnte.
Bein mit Taschenmesser amputiert
Während die Maschine ihn immer weiter verunstaltete, kämpfte Kaser gegen die Ohnmacht. Der 63-Jährige sah nur einen Ausweg: Er musste sein eigenes Bein amputieren, um sich vor dem grausamen Tod zu retten.
Er zog sein Taschenmesser aus der Hose und begann sein Bein abzutrennen. «Ich merkte, wie ich Nerven durchtrennte», sagte er zu «NBC News».
Doch er gab nicht auf: Nach fünf qualvollen Minuten konnte er sich schlussendlich befreien. «Die Maschine liess mich los. Dann kroch ich rüber zum Haus», erinnert sich der Farmer.
Dort angekommen wählte er den Notruf. Dann ging alles ganz schnell. Ein Rettungsteam mit Hubschrauber flog in ins nächste Spital.
'I didn't have no other choice,' Nebraska farmer Kurt Kaser tells me of his life-or-death decision to saw off his leg with a pocket knife when it became stuck in a grain auger - @ABC News - https://t.co/OMscYLqxKR
— Bill Hutchinson (@bill_hutchinson) May 14, 2019
Kaser:«Bin ein Sturkopf»
Der Vorfall ereignete sich vor zwei Wochen, heute sitzt Kaser im Rollstuhl – aber er lebt. «Ich habe nur getan, was ich konnte. Nur so geht es, habe ich mir gedacht und es hat funktioniert. Ich bin ein Sturkopf, ich gebe niemals auf.»