Die Videoplattform Youtube und Universal Music möchten im Bereich Künstlicher Intelligenz zusammenarbeiten. So möchten sie Musizierende unterstützen.
Youtube Universal
Die Videoplattform Youtube und Universal möchten beim Thema Künstliche Intelligenz kooperieren. (Symbolbild) - Pexels
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Youtube und Universal Music möchten beim Thema Künstlicher Intelligenz kooperieren.
  • Die Musikindustrie versucht, einen geordneten Weg für den Umgang mit KI zu finden.
  • Der Universal-Chef betont, dass KI nie «die menschliche Kreativität ersetzen» werde.

Der weltgrösste Musikkonzern Universal Music und Googles Videoplattform Youtube wollen beim Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Branche zusammenarbeiten. Youtube veröffentlichte am Montag Grundsätze für den Umgang mit der Technologie. Dazu gehört, dass man sie verantwortungsvoll erkunden und dabei die Interessen der Kunstschaffenden schützen wolle.

Als Teil der Partnerschaft sollen Musizierende Zugang zu KI-Technologien erhalten und damit experimentieren können.

Universal Music und Youtube sind so einflussreich, dass ihre Kooperation die Regeln für die Branche etablieren könnte. Die Musikindustrie versucht, einen geordneten Weg für den Umgang mit KI-Werkzeugen zu finden, die das Geschäft umkrempeln können.

Können Sie den Ansatz des respektvollen Umgangs mit KI unterstützen?

KI kann auch Musikstars imitieren

Denn es ist nicht nur möglich, Songs mithilfe von Software zu schreiben. KI kann dabei auch Musikstars imitieren. So hatte Universal Music im Frühjahr ein Lied von Youtube entfernen lassen. In dem waren künstlich erzeugte Stimmen der Künstler Drake und The Weeknd zu hören.

Universal-Music-Chef Lucian Grainge betonte zugleich, dass generative KI aus seiner Sicht die Musik bereichern werde. Man müsse aber die richtige Balance finden.

«KI wird nie die menschliche Kreativität ersetzen», zeigte er sich in einem Blogeintrag überzeugt. Software werde immer der «unentbehrliche Funken» fehlen, der die talentiertesten Künstler dazu bringe, ihre besten Werke zu erschaffen. «Von Mozart zu den Beatles zu Taylor Swift: Genie ist nie ein Zufall», schrieb Grainge.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Taylor SwiftThe WeekndBeatlesMozartSwiftDrakeUniversalYoutube