Die USA wollen am Mittwoch ein neues Sanktionspaket gegen Russland verkünden. Dieses sieht vor «jegliche neue Investition» wegen dem Ukraine-Krieg zu verbieten.
ARCHIV - Jen Psaki, Pressesprecherin des Weissen Hauses, während eines Briefings mit Journalisten. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa
ARCHIV - Jen Psaki, Pressesprecherin des Weissen Hauses, während eines Briefings mit Journalisten. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Patrick Semansky
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der USA sollen am Mittwoch weitere Sanktionen gegen Russland verkündet werden.
  • Demnach sollen jegliche neue Investitionen in dem Land verboten werden.
  • Die neuen Sanktionen sind eine Reaktion auf die Gräueltaten in Butscha.

Im Rahmen der neuen Sanktionen gegen Moskau will die US-Regierung «alle neuen Investitionen» in Russland verbieten. Zudem sollen bestehende Sanktionen gegen russische Banken und staatliche Unternehmen verschärft werden. Auch weitere Personen aus der russischen Führung und deren Familienmitglieder sollen mit Strafmassnahmen belegt werden.

Das erklärte die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki, am Dienstag. Die Sanktionen würden in enger Abstimmung mit den Partnern in Europa und den übrigen Staaten der G7-Gruppe eingeführt. Die USA und ihre Verbündeten hatten nach Bekanntwerden der Gräueltaten im ukrainischen Butscha neue Sanktionen angekündigt. Details dazu sollen womöglich am Mittwoch bekanntgegeben werden.

Das von Psaki erwähnte Verbot neuer Investitionen und zusätzliche Sanktionen sollen die russische Wirtschaft im Ukraine-Krieg weiter schwächen. «Diese Massnahmen werden entscheidende Instrumente der russischen Staatsmacht schwächen und dringenden und sofortigen wirtschaftlichen Schaden verursachen», sagte Psaki. Die gezielten Sanktionen würden «die russische Kleptokratie», also die Unterstützer von Präsident Wladimir Putin, zur Rechenschaft ziehen, sagte Psaki weiter.

Die USA, die EU, Grossbritannien und weitere Verbündete haben wegen dem Ukraine-Krieg bereits zahlreiche Sanktionen gegen Moskau verhängt. Ziel der Massnahmen waren bislang unter anderem Russlands Finanzsystem, der Technologiesektor sowie Politiker und Oligarchen, die als Gefolgsleute Putins gelten.

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