Über 300 festgenommene Südkoreaner aus US-Haftzentrum entlassen

Keystone-SDA
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USA,

Rund eine Woche nach ihrer Festnahme auf dem Hyundai-Werksgelände wurden insgesamt 316 südkoreanische Staatsbürger freigelassen.

Flugzeug
Laut Yonhap werden die Koreaner per Bus zur Chartermaschine nach Atlanta gebracht und nach Südkorea ausgeflogen. (Symbolbild) - dpa

Insgesamt 316 südkoreanische Staatsbürger wurden rund eine Woche nach ihrer Festnahme auf dem Werksgelände des Autobauers Hyundai freigelassen.

Wie Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, werden die Koreaner in Bussen von der Haftanstalt in Folkston im US-Bundesstaat Georgia abgeholt und sollten von dort zum Flughafen Atlanta gebracht werden. Dort warte bereits eine Charter-Maschine des Betreibers Korean Air, die die Personen nach Südkorea ausfliegen soll. Laut Yonhap handelt es sich formell um eine «freiwillige Ausreise» und keine Abschiebung.

Grossrazzia bei Hyundai und LG in den USA

Vergangenen Donnerstag hatten Beamte der US-Einwanderungsbehörde ICE zusammen mit dem FBI eine grossangelegte Razzia auf dem gemeinsamen Werksgelände des südkoreanischen Autobauers Hyundai und des Energieunternehmens LG Energy Solution durchgeführt.

Dabei wurden rund 475 ausländische Arbeiter festgenommen, über 300 von ihnen südkoreanische Staatsbürger. Ihnen wurde von den US-Behörden vorgeworfen, sich entweder illegal in den USA aufzuhalten oder dort ohne entsprechende Erlaubnis gearbeitet zu haben.

Die Angelegenheit führte zu starken Verstimmungen zwischen den zwei Alliierten Seoul und Washington. Südkoreas Präsident Lee Jae Myung hatte erst wenige Wochen zuvor seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump Investitionen in Höhe von 350 Milliarden US-Dollar in den Vereinigten Staaten versprochen. Vor der US-Botschaft im Zentrum von Seoul kam es während der vergangenen Tage mehrfach zu Demonstrationen.

Kommentare

User #3388 (nicht angemeldet)

Freiwillige Abreise? die Leute haben in den USA ihr Geld verdient und sie wären nicht da, wenn sie nicht gebraucht würden. Trump richtet seine eigene Wirtschaft zu Grunde.

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