Trumps grösster Supporter: Was wirklich hinter Charlie Kirk steckt
Charlie Kirk wurde auf einer Uni-Veranstaltung erschossen. Wie nah stand er Donald Trump wirklich?

Charlie Kirk prägte die US-Konservativen und galt als engagierter Unterstützer von Donald Trump, wie «Deutschlandfunk» berichtet.
Nach seinem gewaltsamen Tod fragen sich nun viele: Wie nah stand er eigentlich dem heutigen US-Präsidenten?
Gründung der Turning Point USA
Charlie Kirk wurde am 14. Oktober 1993 in Arlington Heights, Illinois, geboren und war Mitbegründer von Turning Point USA. Bis zu seinem Tod am 10. September 2025 galt Kirk als einer der einflussreichsten rechten Aktivisten in den USA.
Sein politischer Aufstieg begann 2012 mit der Gründung von Turning Point USA. Ziel war es, konservative Positionen an Schulen und Universitäten zu stärken.
Kirk mobilisierte junge Menschen und baute ein Netzwerk zur Unterstützung republikanischer Kandidaten auf.
Charlie Kirk wird Trumps Supporter
Trump und Kirk entwickelten eine enge politische Partnerschaft. 2016 unterstützte Kirk Trumps ersten Wahlkampf, was seiner Organisation grossen Zulauf brachte. Kirk intensivierte die Mobilisierung junger Wähler für Trump, etwa bei der Wiederwahlkampagne 2020, wie der «Tagesspiegel» meldet.
Im Juli 2019 übernahm Kirk die Leitung von Students for Trump und startete grosse Kampagnen für Trumps Präsidentschaft. Seine Veranstaltungen zogen auf dem Campus regelmässig viele konservative Anhänger an, berichtet der «Stern».

Kirk war entscheidend an Spendenkampagnen beteiligt, organisierte prominente Events und setzte sich aktiv gegen progressive Strömungen an Hochschulen ein. Donald Trump attestierte Kirk laut dem «Bayrischen Rundfunk», niemand habe die Jugend Amerikas besser verstanden als er.
Kirk trat auch als Moderator einer Radiotalkshow auf, in der er regelmässig Trumps Politik verteidigte. Seine Positionen und Aussagen galten häufig als provokant und polarisierend, so «Zeit Online».
Tod und Nachwirken
Am 10. September 2025 wurde Kirk während einer Veranstaltung erschossen. Der Anschlag sorgte landesweit für Entsetzen. Donald Trump würdigte Kirk öffentlich als «Märtyrer der Wahrheit», wie die «Deutsche Welle» berichtet.
Trump forderte nach Kirks Tod, alle staatlichen Behörden sollten die Flagge auf Halbmast setzen. Er erneuerte seine Kritik an politischer Hetze und machte radikale politische Gegner für das aufgeheizte Klima mitverantwortlich, so die «Tagesschau».