Jetzt ist es so weit: Twitter lanciert das Abo-Modell für 8 Dollar im Monat. Wer nicht zahlt, erhält kein blaues Häkchen.
elon musk
Elon Musk hat den Kurznachrichtendienst Twitter übernommen. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk ordnete nach seiner Übernahme ein Twitter-Update an.
  • Jetzt hat der Online-Dienst begonnen, zahlungspflichtige Abos einzuführen.
  • Ein monatliches Abonnement von Twitter Blue kostet künftig 7,99 Dollar.

Das soziale Netzwerk Twitter begann am Samstag mit der Einführung seines umstrittenen neuen zahlungspflichtigen Abos für 8 Franken monatlich. In einem Update, das zunächst nur für iPhones angeboten wurde, heisst es: «Ab heute gibt es grossartige neue Eigenschaften bei Twitter Blue».,

Demnach kostet ein monatliches Abonnement bei dem kostenpflichtigen Angebot künftig 7,99 Dollar (rund acht Franken ) im Monat. Bisher waren es 4,99 Dollar. Das Update wurde vom neuen Twitter-Eigentümer Elon Musk nach seiner Übernahme angeordnet.

twitter gebäude
Twitter-Hauptquartier in San Francisco - AFP

Das neue Abo soll für Twitter-Kunden künftig Voraussetzung für die Verifizierung ihrer Nutzerkonten mit dem blauen Häkchen sein. Zudem sollen Blue-Abonnenten weitere Vorteile geniessen, beispielsweise deutlich weniger Werbung.

Twitters Direktorin für Produktentwicklung, Esther Crawford, erklärte, dass die neue Blue-Version noch nicht aktiv sei. Die Updates hätten aber schon begonnen., «weil wir Veränderungen testen und in Echtzeit anstossen».

Warum Twitter 8 Dollar verlangt

Am Freitag hatte Multimilliardär Musk rund die Hälfte seiner 7500 Angestellten entlassen. Direkt nach der Übernahme hatte Musk bereits das Twitter-Management gefeuert. Musk hatte Twitter am Donnerstag vergangener Woche für 44 Milliarden Dollar (rund 44 Milliarden Euro) übernommen.

twitter elon
Elon Musk ist der neue Chef von Twitter. - keystone

Musk machte die Umgestaltung von Twitter Blue zur Priorität. Berichten zufolge arbeiteten Mitarbeiter Tag und Nacht an der Aufgabe, um den Starttermin am 7. November einhalten zu können.

Haben Sie ein Twitter-Konto?

Bislang werden Nutzerkonten beispielsweise von Politikerin, Prominenten, Journalisten und Organisationen im Standard-Angebot verifiziert. Dann wurden sie mit einem blauen Haken versehen, ohne dass dafür Geld verlangt wird.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Elon MuskFrankenTwitterDollar