Trump will US-Bürgern «Dividende» zahlen
Trump will US-Schulden abbezahlen und den Bürgern eine «Dividende» von 2'000 Dollar auszahlen. Doch dafür müsste der Shutdown zunächst enden.

Donald Trump hat über seine Social-Media-Plattform eine finanzielle Zusage an die Bevölkerung gemacht. Jeder Bürger soll eine Dividende von mindestens 2'000 Dollar erhalten, wobei er Personen mit hohen Einkommen explizit ausschloss.
Der Präsident behauptete laut «NBC News», die USA würden «Billionen von Dollar» einnehmen. Daher könnten sie bald damit beginnen, die enormen Schulden des Landes in Höhe von 37 Billionen Dollar abzubezahlen.
Die Ankündigung erfolgte in einem Kontext, in dem Trump seine Wirtschaftspolitik als ausserordentlich erfolgreich darstellte. Die USA seien das «reichste und respektierteste Land der Welt» mit rekordverdächtigen Börsenwerten; Zollgegner bezeichnete er als «Narren».
Trump will US-Bürgern Finanzspritze geben: Reaktionen aus der Regierung und dem Kongress
Hochrangige Regierungsvertreter zeigten sich zurückhaltend gegenüber den präsidialen Ankündigungen. Finanzminister Scott Bessent erklärte bei «ABC News», dass noch keine formellen Vorschläge an den Kongress übermittelt worden seien.
Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates, charakterisierte Trumps Äusserungen als «Brainstorming»-Prozess. Er betonte, der Präsident versuche dem Senat dabei zu helfen, eine Einigung zur Wiedereröffnung der Regierung zu finden.
Gesundheitspolitische Reformvorschläge
Parallel zur Dividenden-Ankündigung präsentierte Trump radikale Veränderungen im Gesundheitswesen. Milliardensummen, die an «geldsaugende Versicherungsunternehmen» fliessen, sollen direkt an die Bürger überwiesen werden.

Hunderte von Milliarden Dollar zur Rettung der laut Trump schlechten Gesundheitsversorgung durch ObamaCare sollen direkt an die Menschen gesendet werden. Diese Gelder sollten den Bürgern ermöglichen, eigenständig bessere medizinische Betreuung zu erwerben.
Zusätzlich befürwortete er die direkte Einzahlung in Gesundheitssparkonten der Amerikaner.
Wirtschaftliche Realität versus politische Rhetorik
Trotz Trumps optimistischer Darstellung zeigen aktuelle Wirtschaftsdaten ein differenzierteres Bild. Die Inflationsrate verharrt bei 3,0 Prozent und erweist sich als hartnäckiger als von der Regierung dargestellt.
Der anhaltende Regierungsstillstand verschärft die Situation für viele Amerikaner erheblich. Millionen von Menschen haben keinen Zugang mehr zu staatlichen Lebensmittelhilfen.

Gleichzeitig liegen die Lebenshaltungskosten in Grossstädten wie New York um 132 Prozent über dem nationalen Durchschnitt. Laut «Zeit Online» warnen Experten zudem vor einer möglichen KI-Blase an den Börsen, die die Altersvorsorge vieler Amerikaner gefährden könnte.
















