Das Nafta-Freihandelsabkommen wurde neu verhandelt. Dennoch will der US-Präsident gewisse Strafzölle behalten.
Präsident Donald Trump spricht im Rosengarten des Weissen Hauses, als er ein überarbeitetes nordamerikanisches Freihandelsabkommen ankündigt.
Präsident Donald Trump spricht im Rosengarten des Weissen Hauses, als er ein überarbeitetes nordamerikanisches Freihandelsabkommen ankündigt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Präsident will die Strafzölle gegenüber Kanada und Mexiko in Kraft lassen.
  • Die Zölle auf Stahl und Aluminium werden also trotz des neuen Nafta-Abkommens bleiben.

US-Präsident Donald Trump will die Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren aus Kanada und Mexiko trotz der Einigung auf ein neues Handelsabkommen mit beiden Ländern in Kraft lassen. Das sagte Trump am Montag bei einer Pressekonferenz in Washington. Die Zölle würden so lange bleiben, bis man eine andere Lösung habe, erklärte der Republikaner. Er erwähnte in diesem Zusammenhang Quoten für Stahl- und Aluminiumimporte.

Die USA und Kanada hatten sich in der Nacht zu Montag auf eine Neuauflage des gemeinsamen Freihandelsabkommens Nafta mit Mexiko geeinigt. Das Abkommen war auf Initiative der USA neu verhandelt worden, weil es aus Sicht von Trump die Vereinigten Staaten benachteiligt hatte. Er pries die Nachfolgevereinbarung am Montag als das «wichtigste Handelsabkommen, das wir je erzielt haben». Die Einigung schrieb er seiner Zollpolitik zu. «Ohne die Zölle würden wir nicht über einen Deal sprechen», erklärte er.

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