Nach «Kommunisten»-Attacke: Trump will Mamdani treffen
Trotz Drohungen gegen New York signalisiert der Präsident Gesprächsbereitschaft. Der linke Bürgermeisterkandidat zeigte sich bisher offen – aber kampfbereit.

Das Wichtigste in Kürze
- Trump zeigt sich offen für ein Treffen mit New Yorks neuem Bürgermeister Zohran Mamdani.
- Mamdani, ein linker Demokrat, will Trumps Provokationen entschieden entgegentreten.
- Trump drohte zuvor, New York wegen Mamdani Bundesmittel zu streichen.
Nach scharfen Attacken gegen den neu gewählten Bürgermeister seiner Heimatstadt New York hat US-Präsident Donald Trump nun doch Bereitschaft für ein Treffen mit Zohran Mamdani signalisiert.
«Der Bürgermeister von New York würde sich gerne mit uns treffen», sagte Trump vor Journalisten. Mamdani würde dafür gerne nach Washington kommen. «Wir werden etwas hinbekommen. Wir wollen, dass alles funktioniert für New York.»
Einen Termin für ein solches Treffen gebe es aber noch nicht, hiess es übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge vom Weissen Haus.
Mamdani kontert Angriffe – und plant ehrgeizig
Mamdani äusserte sich zunächst nicht dazu. Der Anfang des Monats zum Bürgermeister gewählte linke Demokrat hat aber schon häufiger seine Bereitschaft zu einem Treffen mit Trump erklärt.
Er hatte aber auch immer wieder betont, Provokationen des Präsidenten entschieden begegnen zu wollen.
Trump hatte Mamdani wiederholt als «Kommunisten» betitelt und gedroht, Bundesmittel für die Stadt New York, in der er selbst 1946 geboren worden war, einzubehalten.
Seit seinem Wahlsieg hätten sich nach einem entsprechenden Aufruf mehr als 50.000 Menschen für Jobs in seinem Rathaus beworben, teilte Mamdani auf X mit.
Mamdani: Leben in New York soll wieder bezahlbar werden
Zudem habe er bereits rund eine Million Dollar an Spenden für die Vorbereitungen auf dem Weg zu seinem Amtsantritt erhalten.
Als Bürgermeister wird der 34 Jahre alte Mamdani ab Januar den 116 Milliarden Dollar schweren Haushalt der Metropole sowie Hunderttausende Beamte managen.
Im Wahlkampf machte er zu seinem Hauptanliegen, dass das Leben in der grössten Stadt in den USA wieder bezahlbarer werden soll.
Dafür versprach er einen Mietendeckel, kostenlose Kinderbetreuung und bessere Busverbindungen – finanziert durch höhere Steuern für Wohlhabende und Unternehmen.















