New York: Mamdani gewinnt Bürgermeisterwahl – Was ändert sich jetzt?

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

Nach seinem Wahlsieg will Mamdani New York sozial gerechter machen mit Mietendeckel, kostenlosen Bussen und höheren Steuern für Reiche.

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Zohran Mamdani ist der neue Bürgermeister von New York. - keystone

Der 34-jährige Zohran Mamdani ist neuer Bürgermeister von New York und wird als erster Moslem in diesem Amt vereidigt. Er gewann die Wahl mit klarem Vorsprung gegen Andrew Cuomo, berichtet der «Deutschlandfunk».

Mamdani bezeichnet sich als demokratischer Sozialist. Er kündigte an, die hohen Lebenshaltungskosten durch einen Mietendeckel und kostenlose Busse senken zu wollen.

Zudem plant er eine bessere Kinderbetreuung und will Wohlhabende stärker besteuern. US-Präsident Trump hatte vor der Wahl mit Konsequenzen gedroht, falls Mamdani die Wahl für sich entscheiden würde.

Soziale Gerechtigkeit und neue Steuern

Mamdani will den Fokus auf soziale Gerechtigkeit legen und die Bürger beteiligen. Seine Pläne zielen darauf ab, die wachsende Ungleichheit in der Stadt zu bekämpfen, so die «Tagesschau».

Wird Trump seine Drohungen gegen Mamdani wahr machen?

Er sieht sich als Gegenspieler von Ex-Präsident Donald Trump, der vor der Wahl drohte, Bundesmittel zu kürzen, sollte Mamdani gewinnen. Mamdani kündigte an, diesen Widerstand mit einer Politik für die arbeitende Bevölkerung zu begegnen.

Seine Wahl markiert eine politische Zäsur in New York. Viele sehen darin ein Signal für eine stärkere Linke in den USA, kommentiert der «Spiegel».

Herausforderungen für Mamdani in New York

Mamdani steht vor der Aufgabe, seine sozialen Versprechen umzusetzen. Kritiker bemängeln seine wenig politische Erfahrung und befürchten Spannungen in einer wirtschaftlich heterogenen Stadt.

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Der Sieg von Mamdani wird auf den Strassen in New York gefeiert. - keystone

Die kommenden Monate werden zeigen, wie er Steuererhöhungen und soziale Reformen durchsetzen kann, ohne die Wirtschaft zu belasten. Beobachter vermuten, dass er breit auf Bürgerbeteiligung und Reformen setzen wird, berichtet die «Süddeutsche Zeitung».

Mamdani wird am 1. Januar 2026 als 111. Bürgermeister von New York vereidigt. Seine Amtszeit gilt als richtungsweisend für die politische Zukunft der Stadt und möglicherweise der USA.

Kommentare

User #5301 (nicht angemeldet)

Ach die guten Demokraten. Besonders B. Clinton mit seiner Praktikantin, H Clinton, im Bezug auf Assange, J. Biden und sein Sohn…

User #4929 (nicht angemeldet)

Amerika wird auf die Eskapaden des 'King of USA' reagieren. Erfahrungen sind durch Nichts zu ersetzen. Aber machmal braucht es eben ein bisschen mehr Zeit.

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