Eine Richterin will, wie von Trump gefordert, einen Sonderbeauftragten nach der Mar-a-Lago-Razzia einsetzen.
Ex-US-Präsident Donald Trump bei einer Rede in seinem Anwesen Mar-a-Lago, das vom FBI dursucht wurde.
Ex-US-Präsident Donald Trump bei einer Rede in seinem Anwesen Mar-a-Lago, das vom FBI dursucht wurde. - Evan Vucci/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Richterin Cannon will einen Sonderbeauftragten nach der Trump-Razzia einsetzen.
  • Donald Trump hat dies zuvor gefordert, eine Anhörung gibt es nächste Woche.
  • Die Regierung solle sich nicht weiter an der Prüfung der gefundenen Dokumente beteiligen.

Eine Richterin im US-Bundesstaat Florida hat angekündigt, möglicherweise einen Sonderbeauftragten zur Überprüfung der FBI-Ermittlungen gegen den Ex-Präsidenten Donald Trump einzusetzen.

«Das Gericht gibt hiermit seine vorläufige Absicht bekannt, in dieser Rechtssache einen Sonderbeauftragten zu ernennen», teilte Richterin Aileen Cannon in einer Anordnung mit. Der Republikaner hatte am vergangenen Montag eine Klage eingereicht, um sich gegen das Vorgehen der Behörden zu wehren. Damit will er unter anderem die Einsetzung eines neutralen Prüfers erreichen.

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Seit der FBI-Razzia ist Donald Trump zurück im Rampenlicht. - Keystone

Nach der Veröffentlichung neuer Details zu den Ermittlungen durch das US-Justizministeriums am Freitag erneuerte Trump seine Forderung. Ein sogenannter «Special Master» solle die Untersuchung der bei dem Einsatz auf dem Anwesen Mar-a-Lago in Florida sichergestellten Dokumente überwachen, hiess es in einem von seinen Anwälten bei Gericht eingereichten Antrag. Bis dahin solle sich «die US-Regierung nicht weiter an der Prüfung der Dokumente beteiligen». Richterin Cannon kündigte an, eine Anhörung dazu solle am Donnerstag stattfinden.

Cannon war von Trump während seiner Präsidentschaft im Jahr 2020 zur Richterin ernannt worden.

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