Donald Trump laut Leibarzt fitter als ein 65-Jähriger
US-Präsident Donald Trump hat sich im Militärkrankenhaus Walter Reed einem Gesundheitscheck unterzogen. Sein Arzt bescheinigt ihm «exzellente» Werte.

Das Wichtigste in Kürze
- Laut seinem Leibarzt ist Donald Trump so fitter als ein 65-Jähriger.
- Das hätten planmässige Routinekontrollen ergeben, so der Arzt.
- In der Vergangenheit war über Trumps Gesundheitszustand spekuliert worden.
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seines Leibarztes nicht nur kerngesund. Sondern deutlich besser in Schuss als es sein Alter vermuten lassen würde.
Nach einer planmässigen Untersuchung kam der Mediziner Sean Barbabella zu dem Schluss, Trump habe das Herz und Gefässsystem eines 65-Jährigen. Dabei ist der Präsident 79 Jahre alt.
Experten verschiedener Fachrichtungen hätten Trump einem umfassenden Gesundheitscheck unterzogen, heisst es in Barbabellas Abschlussbericht, der vom Weissen Haus veröffentlicht wurde.
Donald Trump ist kerngesund, so sein Leibarzt
Das Ergebnis: «Präsident Trump erfreut sich nach wie vor einer exzellenten Gesundheit.» Dem Republikaner werden aussergewöhnlich gute Laborwerte und ein «starkes körperliches Leistungsvermögen» bescheinigt.
Stoffwechsel, Blutwerte, Herz- und Lungenfunktion seien unauffällig, auch neurologisch hatte der Leibarzt in seinem Zeugnis nichts zu beanstanden.
Als Präsident sei Donald Trump uneingeschränkt in der Lage, «sein forderndes Tagespensum zu absolvieren». Ausserdem habe er zur Vorbereitung für anstehende Auslandsreisen mehrere Impfungen erhalten, darunter eine Auffrischungsimpfung gegen Coronaviren.
Die Gesundheit des US-Präsidenten: Ein öffentliches Ritual
In den USA gehört es zu den Eigenheiten des Politikbetriebs, dass Präsidenten regelmässig öffentlich Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben.
Nicht, weil es gesetzlich vorgeschrieben wäre, sondern weil es sich im Laufe der Jahre zu einem Ritual entwickelt hat. Diesem kann sich kaum ein Amtsinhaber entziehen.
Donald Trump, der sich selbst einmal als «geistig sehr stabiles Genie» bezeichnete, macht da keine Ausnahme.
Spekulationen um Trumps Gesundheitszustand
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Spekulationen über seinen Gesundheitszustand. Dies, als Aufnahmen von Blutergüssen an seinen Händen und geschwollen wirkenden Beinen im Netz die Runde machten.

Trump erklärte die Blutergüsse mit häufigem Händeschütteln. Seine Sprecherin Karoline Leavitt nannte zusätzlich auch noch die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten als Ursache.
Im Juli teilte das Weisse Haus mit, Trump leide an chronischer Veneninsuffizienz. Einer ungefährlichen Erkrankung der Beinvenen, die vor allem bei älteren Menschen vorkommt.
Bidens Check-ups sorgten für Spekulationen
Besonders bei Trumps Amtsvorgänger Joe Biden (82) hatten die Gesundheitschecks stets einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dies, da es zum Ende seiner Amtszeit grosse Zweifel an der mentalen Fitness des Demokraten gab.

Wegen der Kritik zog sich Biden nur Monate vor der Präsidentenwahl 2024 aus dem Rennen ums Weisse Haus zurück.
Im Januar dieses Jahres ging Donald Trump dann als bei Amtsantritt ältester Präsident in die Geschichte der Vereinigten Staaten ein.