Gericht

Trump in Brief: Bolsonaro wird «schrecklich behandelt»

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USA,

Donald Trump legt nach. Er stellt sich in einem Brief, den er selbst öffentlich macht, erneut auf die Seite von Brasiliens Ex-Präsidenten Bolsonaro, der vor Gericht steht.

bolsonaro
Jair Bolsonaro steht vor Gericht, Donald Trump spricht von einer Hexenjagd. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump schreibt in einem Brief, dass Jair Bolsonaro «schrecklich behandelt» werde.
  • Der ehemalige brasilianische Präsident steht wegen eines Putschversuchs vor Gericht.
  • Trump fordert, dass der Prozess sofort eingestellt wird und hat Brasilien bestraft.

US-Präsident Donald Trump hat erneut Partei für den derzeit vor Gericht stehenden brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro ergriffen. Der Republikaner postete auf Truth Social einen Brief aus dem Weissen Haus, der an Bolsonaro adressiert ist.

Darin schreibt Trump: «Ich habe gesehen, wie schrecklich Sie von einem ungerechten System behandelt werden, das sich gegen Sie richtet. Dieser Prozess sollte sofort beendet werden!»

Donald Trump Jair Bolsonaro
Donald Trump stellt sich immer wieder auf die Seite von Jair Bolsonaro. (Archivbild) - AFP/Archiv

Der rechte Ex-Präsident steht vor Gericht, weil er nach seiner Wahlniederlage 2022 einen Putschversuch gegen die Regierung seines Nachfolgers Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben soll. Er soll laut Anklage Hauptakteur «der gravierendsten Handlungen zur Zerstörung der demokratischen Rechtsordnung» gewesen sein. Er wies die Vorwürfe zurück.

50 Prozent Zölle wegen Bolsonaro-Prozess

Vor kurzem hatte US-Präsident Trump einen Zoll von 50 Prozent auf die Einfuhr von Produkten aus Brasilien ab 1. August angekündigt und dies mit scharfer Kritik an Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva verknüpft. Lula kündigte Vergeltungsmassnahmen an und betonte, sein Land lasse sich von niemandem bevormunden.

Trump kritisiert Brasilien für den Umgang mit Bolsonaro. Trump schrieb in dem Zollbrief, dass Bolsonaro in seiner Regierungszeit hoch respektiert gewesen sei. Der US-Präsident forderte: «Das ist eine Hexenjagd, die SOFORT! enden sollte.»

Kommentare

User #4324 (nicht angemeldet)

Trump hat Angst, dass er nach seiner Präsidentschaft im Gefängnis landet . Das wünsche ich ihm.

User #1379 (nicht angemeldet)

Na klar, er muss doch seine eigene grossartige Heldentat am/im Capitol auch gleich noch mit reinwaschen. Wäre doch zu schlimm, wenn so etwas als nicht in Ordnung angesehen würde. Nur haben die Amis zuviel herumgequasselt und die nötigen Konsequenzen verpennt.

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