Trump feuert Gärtner wegen Schäden am Gehweg
Der US-Präsident macht kurzen Prozess: Wegen eines Risses im Rosengarten des Weissen Hauses entlässt Trump die Gartenbaufirma.

Donald Trump entdeckte während eines Rundgangs durch sein Anwesen einen erheblichen Schaden an den neu verlegten Steinplatten. Ein über 20 Meter langer Riss durchzog offenbar die kostbaren Kalksteinplatten im berühmten Rosengarten des Regierungssitze, so «T-Online».
Die Beschädigung sei so auffällig gewesen, dass sie dem Staatsoberhaupt sofort ins Auge gefallen seien. Trump habe mit sofortigem Zorn auf die Entdeckung reagiert und lautstark nach den Verantwortlichen zu suchen begannen.
Seine Wut habe sich gegen die beauftragten Landschaftsgärtner gerichtet, die beim Transport von Materialien unvorsichtig gewesen waren. Der Präsident machte keinen Hehl daraus, dass er «nicht auf nette Art» nach den Schuldigen fragte.
US-Präsident feiert sich als Ermittler
Die Überwachungskameras des Weissen Hauses zeichneten den gesamten Vorgang auf und lieferten dem Präsidenten die gewünschten Beweise. Auf den Aufnahmen war deutlich zu erkennen, wie Arbeiter mit einem defekten Transportwagen über die empfindlichen Steinplatten fuhren.
Der Präsident nutzte seine eigene Social-Media-Plattform Truth Social, um den Vorfall öffentlich zu machen und seine Sicht der Dinge darzustellen. In einem ausführlichen Beitrag schilderte er detailliert seine Entdeckung des Schadens und seine anschliessende Ermittlung.

Trump präsentierte sich dabei als aufmerksamer Bauherr, dem die Qualität der Arbeiten am Herzen liegt.
Trump greift wegen Schäden im Rosengarten durch
In seinem Post bezeichnete er die verantwortlichen Arbeiter als «dumme Leute» und kritisierte deren Vorgesetzten scharf. Besonders störte ihn, dass der Aufseher der Gärtner sogar «mit Sonnenbrille» dabei zusah, wie seine Mitarbeiter den Schaden verursachten.
Der Staatschef fragte laut der «Berliner Morgenpost», ob es sich um «Vandalismus oder einfach nur Dummheit» gehandelt habe. Diese öffentliche Blossstellung der Arbeiter zeigt Trumps Bereitschaft, auch kleinere Konflikte in die Öffentlichkeit zu tragen.
Als direkte Folge des Vorfalls kündigte Trump die sofortige Entlassung des verantwortlichen Subunternehmens an. Die Firma werde nicht nur ihre Arbeit verlieren, sondern müsse auch die Kosten für die Reparatur der beschädigten Steinplatten tragen.
Rosengarten im Weissen Haus als Prestigeprojekt
Der Rosengarten selbst war erst kürzlich nach Trumps Vorstellungen umgestaltet worden und stellt ein persönliches Prestigeprojekt des Präsidenten dar. Die ursprünglichen Rasenflächen wurden durch edle Steinplatten ersetzt.

Trump empfand den Rasen als zu feucht für Veranstaltungen, berichtet die «Bild». Zusätzlich sollten die festen Platten Gästen mit hohen Absätzen mehr Sicherheit bieten.
Die aufwendige Renovierung des historischen Gartens kostete erhebliche Summen und wurde vom National Park Service unterstützt. Von den ersten Bulldozer-Arbeiten im Sommer bis zur finalen Verlegung der Steinplatten vergingen mehrere Monate intensiver Bauarbeiten.