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George Zimmerman fordert 100 Millionen Dollar von Opferfamilie

AFP
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USA,

George Zimmerman tötete 2012 den schwarzen Teenager Trayvon Martin. Nach seinem Freispruch fordert er von der Opferfamilie 100 Millionen Dollar Entschädigung.

George Zimmerman dollar Teenager
Fordert 100 Millionen Dollar Schadensersatz: Der ehemalige US-Nachbarschaftswächter George Zimmerman wurde freigesprochen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • George Zimmerman wurde vom Vorwurf des schweren Totschlags freigesprochen.
  • Der Ex-Nachbarschaftswächter hatte 2012 den schwarzen Teenager Trayvon Martin getötet.
  • Nun verklagt er die Eltern Martins auf Schadenersatz.

George Zimmerman hatte im Jahr 2012 den schwarzen Teenager Trayvon Martin in Florida getötet. Nun hat er die Eltern des Jungen auf Schadenersatz verklagt. Zimmerman fordere mehr als 100 Millionen Dollar (90 Millionen Euro), teilte sein Anwalt Larry Klayman am Mittwoch mit.

Trayvon Martin
Der 17-jährige Teenager Trayvon Martin wurde 2012 von George Zimmerman erschossen. - Keystone

Der Hauptzeuge der Anklage in dem Prozess sei ein «Betrüger» gewesen, der «Falschaussagen geliefert hat, um Zimmerman zu belasten». Dies erklärte Klayman. Die Eltern des Opfers, ihr Anwalt und weitere Personen hätten sich abgesprochen, um eine Zeugenaussage zugunsten des Teenagers zu bekommen.

Anwalt der Eltern weist Vorwürfe zurück

Ben Crump, besagter Anwalt der Eltern, wies den Vorwurf als «unbegründet» zurück. Es handele sich um einen «schamlosen Versuch, aus dem Leben und der Trauer anderer Profit zu schlagen», erklärte er.

George Zimmerman wolle «uns glauben machen, dass er ein unschuldiges Opfer einer tiefen Verschwörung ist». Dies, obwohl es keinerlei glaubwürdige Beweise gebe, «die diese haarsträubenden Behauptungen stützen», erklärte der Anwalt. «Diese Geschichte entbehrt jeder Logik.»

George Zimmerman erschoss wehrlosen Teenager

Der Nachbarschaftswächter George Zimmerman hatte den unbewaffneten 17-jährigen Martin im Februar 2012 nahe Orlando im Staat Florida erschossen. Die Geschworenen stuften den Fall als Notwehr ein und sprachen ihn vom Vorwurf des schweren Totschlags frei. Der Fall löste landesweite Proteste und eine hitzige Debatte über Rassismus aus.

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