In Texas wurden tausende Haushalte wieder an die Strom- und Trinkwasserversorgung angeschlossen. Der Wintereinbruch hat den US-Bundesstaat hart getroffen.
Texas
Mancherorts bildeten sich Schlangen vor Kirchen oder Parkplätzen, wo Trinkwasser verteilt wurde. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tausende Haushalte in Texas wurden an die Strom- und Trinkwasserversorgung angeschlossen.
  • Der US-Bundesstaat kämpft seit Tagen mit einem historischen Wintereinbruch.
  • Die Stromversorgung brach zusammen, weil die Nachfrage zum Heizen massiv anstieg.

Nach dem historischen Wintereinbruch im US-Bundesstaat Texas sind tausende Haushalte wieder an die vorübergehend unterbrochene Strom- und Trinkwasserversorgung angeschlossen worden.

Winter Weather Texas
Der Trinity River ist fast ganz zugefroren. - keystone

Der Betrieb habe sich wieder normalisiert und Einschränkungen beim Energieverbrauch seien nicht mehr nötig, erklärte der texanische Netzbetreiber Ercot am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Allerdings waren weiter mehr als 60'000 Haushalte ohne Strom.

Menschen stehen für Trinkwasser an

Einschränkungen blieben auch bei der Wasserversorgung bestehen. Die Stadt Houston rief die Bürger weiter dazu auf, Leitungswasser vor dem Trinken abzukochen. Mancherorts bildeten sich Schlangen vor Kirchen oder Parkplätzen, wo Trinkwasser verteilt wurde.

Winter Weather Texas
Schnee und Eis bedecken die Strasse, welche nach Dallas, Texas, führt. - keystone

Die arktische Kälte in weiten Teilen der USA hatte vor allem den warme Temperaturen gewohnten Bundesstaat Texas hart getroffen - mit chaotischen Konsequenzen. Die Stromversorgung brach zusammen, weil die Nachfrage zum Heizen massiv anstieg und es zugleich Probleme bei der Energieproduktion gab, unter anderem wegen eingefrorener Pipelines.

Der Energiestaat Texas - mit Abstand der grösste Erdöl- und Gasförderer der USA - hat zudem als nahezu einziger Bundesstaat ein eigenes, vom Rest des Landes abgekoppeltes Stromnetz. Landesweit kamen durch die Kältewelle laut Medienberichten mindestens 40 Menschen ums Leben.

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