Taco? Trump blafft Reporterin an

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

USA,

Ein neuer Börsentrend nimmt Donald Trumps Zollpolitik aufs Korn. Nach dem Phänomen «Taco» gefragt, reagierte der US-Präsident dünnhäutig.

trump taco
US-Präsident Trump reagierte ungehalten auf die Frage nach «TACO». - Keystone

Die CNBC-Journalistin Megan Casella hat US-Präsident Donald Trump bei einer Pressekonferenz mit dem Börsenphänomen „taco“ konfrontiert. Das Akronym steht für «Trump Always Chickens Out» (sinngemäss «Trump zieht immer den Schwanz ein»).

Trump reagierte sichtlich verärgert auf die Frage und behauptete, den Begriff noch nie gehört zu haben. Zugleich bestritt er, bei seinen Zöllen regelmässig zurückzuweichen und damit die Märkte zu beeinflussen.

Wall Street prägte taco

Das Akronym wurde laut «Süddeutsche Zeitung» von Wall-Street-Analysten geprägt, um Trumps Vorgehen bei Zöllen zu beschreiben. Nach anfänglichen Drohungen und Marktturbulenzen zieht Trump oft zurück, was zu einer Erholung der Märkte führt.

Die Frage von Casella bezog sich auf die jüngsten Entwicklungen, bei denen Trump hohe Zölle ankündigte und später wieder senkte. Die Analysten sehen darin ein wiederkehrendes Muster, das nun als «taco trade» an den Börsen kursiert.

Trump tadelt Journalistin

Das Phänomen begann mit Trumps Ankündigung drastischer Zölle gegen China und die EU, wie «Newsweek» erläutert. Die Märkte reagierten jeweils mit starken Schwankungen, bevor Trump nach Verhandlungen seine Drohungen wieder abschwächte.

Glaubst du, dass Donald Trumps Zollpolitik einer vorher festgelegten Strategie folgt?

Megan Casella fragte Trump, ob er finde, dass das Akronym sein Verhalten treffend beschreibe, wie «Mediaite» berichtet. Trump wies die Aussage entschieden zurück und tadelte die «nasty question» («ungezogene Frage»).

Er betonte, dass seine Strategie Teil von Verhandlungen sei. Er setze bewusst hohe Zölle an, um später Zugeständnisse zu erhalten.

Internet feiert taco

Nach dem verbalen Schlagabtausch verbreitete sich das Akronym «taco» rasant im Netz. Auch prominente Trump-Kritiker wie Bestsellerautor Stephen King griffen das Thema auf und kommentierten es auf Social Media.

Die Frage von Megan Casella löste zudem eine Debatte darüber aus, wie ernst Trumps Drohungen international noch genommen werden. Die Märkte reagieren weiterhin empfindlich auf jede neue Ankündigung.

Casella selbst bezeichnete die Reaktion Trumps als «Ritterschlag», wie «Mediaite» berichtet. Sie betonte, die Frage bewusst gestellt zu haben, um die Sichtweise der Analysten einzubringen.

Kommentare

User #7206 (nicht angemeldet)

Die Märkte müssten ja auch nicht immer reagieren. Aber eine Horde von Spekulanten hat es gerne man kann nach oben und nach unten verdienen

User #1957 (nicht angemeldet)

Was ist das für ein Schneeflöckchen?

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