Steven erbt 30 Mio. – dann vergiftet ihn seine Freundin
Ein US-Amerikaner erbt 30 Millionen Dollar und will daraufhin seine langjährige Partnerin verlassen. Diese vergiftet ihn deswegen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-Amerikaner wird, kurz nachdem er ein Vermögen erbt, vergiftet.
- In einer Bierflasche in seinem Haus wurden Spuren eines Frostschutzmittels gefunden.
- Die Polizei nimmt seine langjährige Partnerin fest, die ihre Unschuld beteuert.
Plötzlich war der US-Amerikaner Steven Riley reich: Er erbte 30 Millionen Dollar. Doch kurz nachdem er das Geld mit einem Anwalt einfordern will, stirbt er. Nun wurde seine langjährige Freundin Ina Thea K. festgenommen – der Vorwurf: Sie soll ihren Freund vergiftet haben.
Der 51-Jährige aus Minot im US-Bundesstaat North Dakota traf sich am 3. September mit seinem Anwalt, um das Vorgehen zu besprechen. Bereits da fühlte er sich krank, berichten US-Medien. Als er nach Hause kam, verschlimmerte sich der Zustand, er war nicht mehr ansprechbar.

Doch seine Partnerin rief den Notruf erst am nächsten Tag. Und da war es schon zu spät, Steven starb kurz später im Spital. Ina Thea machte sich ein erstes Mal verdächtig.
Der Verdacht erhärtete sich nach der Autopsie, die eine Vergiftung als Todesursache ausmachte. Weitere Indizien: Die Polizei fand in der Garage des Hauses des Paares eine Bierflasche und einen Becher mit Spuren von Frostschutzmittel. Das gleiche Mittel wurde auch in einer Sprühflasche im Haus entdeckt.
Ende Oktober wurde Ina Thea deswegen festgenommen. Im Verhör beteuerte sie ihre Unschuld. Bald muss sie sich vor Gericht verantworten. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Berichte: Steven wollte seine Partnerin verlassen
Die Polizei gibt «finanzielle Motive» an. Denn wie die «New York Post» berichtet, hatte Steven geplant, seine Partnerin zu verlassen. Dadurch hätte sie keinen Cent des Vermögens gesehen.
Ina Thea sagte gegenüber der Polizei, sie wolle das Erbe einfordern und mit dem Sohn von Steven teilen. Sie macht ein «eheähnliches Verhältnis» geltend, wodurch sie Anspruch auf das Geld habe, sagt sie. Doch North Dakota anerkennt solche Beziehungen nicht an.
Selbst wenn sie also mit dem mutmasslichen Mord davongekommen wäre, hätte sie das Geld nie gesehen.












