«So etwas passiert im Leben nur einmal»

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USA,

Unmittelbar vor der Verleihung der Oscars hat das Team des deutschen Kandidaten «Im Westen nichts Neues» in Los Angeles seine neun Nominierungen gefeiert – und zugleich auf die Goldene Statue gehofft.

Oscar-Vorbereitungen in Los Angeles
Oscar-Vorbereitungen in Los Angeles - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • «Im Westen nichts Neues» feiert Oscar-Nominierungen und hofft auf Goldene Statue.

Zusammen mit rund 500 Gästen feierten die Nominierten am Samstag in der US-Filmmetropole ihren schon jetzt historischen Erfolg: Das Antikriegsdrama ist einer der Favoriten für die Oscar-Verleihung am Sonntag und konkurriert unter anderem um die Königskategorie-Auszeichnung als bester Film.

«So etwas passiert im Leben nur einmal», sagte Schauspieler Daniel Brühl der Nachrichtenagentur AFP. «Eine unheimliche Ehre» seien allein schon die Nominierungen. «Das versuchen wir einfach, in jedem Moment zu geniessen.»

Zu den Erfolgsaussichten von «Im Westen nichts Neues» hielten sich die Protagonisten auffällig zurück. «Ich möchte gar nicht so genau darüber nachdenken», sagte beispielsweise Hauptdarsteller Felix Kammerer. «Wenn man Erwartungen hat, werden diese vielleicht enttäuscht.» Sein Ziel sei es, bei der Oscar-Verleihung «einfach einen schönen Abend zu haben – einfach nur zu geniessen».

«Im Westen nichts Neues» ist bei der grossen Oscar-Gala am Sonntag nicht nur neun Mal für den wichtigsten Filmpreis der Welt nominiert. Die Netflix-Produktion von Regisseur Edward Berger geht vielmehr auch als erster deutscher Film überhaupt in der Hauptkategorie «Bester Film» ins Rennen.

«Schon die Nominierung als bester Film ist eine riesige Auszeichnung», sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) bei der Veranstaltung in der Villa Aurora. Und mit Blick auf die Erfolgsaussichten fügte sie hinzu: «Ich hoffe, dass alle Träume wahr werden.»

Neben der Nominierung als bester Film kann «Im Westen nichts Neues» unter anderem auch auf die Auszeichnung als bester internationaler Film und für das beste adaptierte Drehbuch hoffen. Die Netflix-Produktion ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Antikriegsromans von Erich-Maria Remarque aus den 1920er Jahren über die Erlebnisse eines jungen deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg.

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