Die Karibikinsel Puerto Rico wurde erneut von einem Erdbeben der Stärke 5,4 erschüttert. Berichte über Verletzte gab es keine.
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Ein Erdbeben erschütterte die Stadt Ponce auf der Karibikinsel Puerto Rico. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Erdbeben hat erneut die Karibikinsel Puerto Rico erschüttert.
  • Die Stärke des Erdbebens betrug 5,4.
  • Eine Tsunami-Warnung wurde keine herausgegeben, von Verletzten gab es keine Berichte.

Ein Erdbeben hat erneut die immer wieder von schweren Erdstössen getroffene Karibikinsel Puerto Rico erschüttert. Die Stärke des Bebens am Samstag betrug nach Angaben der puerto-ricanischen Erdbebenbehörde 5,4. Das Zentrum lag in der Nähe der südöstlichen Kleinstadt Guayanilla.

Während Bewohner bereits darauf gewartet hatten, gab die Erdbebenbehörde keine Tsunami-Warnung für Puerto Rico und die Jungferninseln. Auch über Verletzte gab es zunächst keine Berichte.

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Mitarbeiter der Stadt Ponce auf Puerto Rico, die als Vorsichtsmaßnahme gegen die Ausbreitung des neuen Coronavirus Schutzmasken tragen, entfernen Trümmer, die durch ein Erdbeben der Stärke 5,4 verursacht wurden. - Dpa

Auf Fotos waren jedoch schwere Schäden von Rissen in der Wand über herabgefallene Trümmer bis zu eingestürzten Häusern zu sehen. Vor allem in der Gegend der Stadt Ponce im Süden der Insel, wo das Beben die Bewohner aus dem Schlaf riss. Puerto Ricos Gouverneurin Wanda Vázquez teilte mit, dass Such- und Rettungsteams in den besonders betroffenen Gebieten im Süden aktiviert wurden.

Puerto Rico kämpft mit folgen früherer Erdbeben und Hurrikane

Erst im Januar hatte es dort ein Beben der Stärke 6,4 als Teil einer Reihe von Erdstössen gegeben. Deshalb wurden viele, auch historische, Gebäude und Museen noch repariert, wie die Zeitung «Primera Hora» berichtete.

Puerto Rico hat ausserdem noch immer mit den Folgen des schweren Hurrikans «Maria» zu kämpfen. Dieser hatte das US-Aussengebiet 2017 verwüstet, grosse Teile der Infrastruktur der Karibikinsel waren damals zerstört worden.

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