Nationalgardisten in Washington angeschossen
In Washington sind Schüsse gefallen, zwei Nationalgardisten wurden schwer verletzt. Der mutmassliche Täter wurde angeschossen und befindet in Gewahrsam.

Das Wichtigste in Kürze
- In Washington wurden zwei Nationalgardisten angeschossen.
- Der Gouverneur von West Virgina sagte zuerst, sie seien gestorben, ruderte aber zurück.
- Ein Verdächtiger ist laut der Polizei «down».
- Donald Trump schreibt, «das Tier» werden einen «sehr hohen Preis bezahlen».
In Washington sind am Mittwochnachmittag zwei Nationalgardisten erschossen worden. Dies bestätigt der Gouverneur von West Virginia, von wo die beiden Soldaten kamen. Kurz später ruderte er zurück, man habe widersprüchliche Informationen erhalten.
Zuvor berichteten US-Medien, dass sie lebensgefährlich verletzt worden sind, unter anderem Heimatschutzministerin Kristi Noem schrieb dies auch auf X. Später wurde mitgeteilt, dass sie ihren Verletzungen erlegen sind. Ob das aber stimmt, ist noch unklar.
Die Polizei hat das Gebiet in der Innenstadt von Washington, nur wenige Blocks vom Weissen Haus entfernt, abgeriegelt. Ein Verdächtiger ist «down» und in Gewahrsam, berichtet «ABC» unter Berufung auf die Polizei. Er soll in kritischem Zustand sein.

Die Lage ist noch unübersichtlich. So ist noch nicht klar, ob es ein gezielter Angriff auf die Nationalgardisten war.
US-Medien berichten, dass es zu einem Schusswechsel gekommen sein soll. Die Nationalgardisten konnten demnach vor den Treffern auf den Verdächtigen schiessen.
Auf Truth Social schreibt Donald Trump, dass die beiden Nationalgardisten in «kritischem Zustand» und in Spitälern seien. «Das Tier», das die Tat verübt habe, werden «einen sehr hohen Preis» bezahlen.
Trump wurde informiert, befindet sich aber nicht in Washington
Sprecherin Karoline Leavitt teilte mit, das Weisse Haus sei im Bild über die «tragische» Situation. Der Sitz der Regierung sei im «Lockdown». Donald Trump sei informiert worden. Angesichts des wichtigen US-Feiertages Thanksgiving befindet er sich nicht in Washington.
US-Präsident Donald Trump hat im August Tausende Nationalgardisten in die Hauptstadt entsendet. Damit will er gegen die angeblich ausufernde Kriminalität in Washington kämpfen. Die Legalität des Einsatzes der Nationalgarde wird vor Gericht verhandelt.
Eine Bundesrichterin erklärte den Einsatz der Nationalgarde jüngst für nicht rechtens und ordnete an, diesen zu beenden. Sie setzte ihre Entscheidung jedoch für drei Wochen aus, damit die Trump-Regierung in Berufung gehen kann. Die Anordnung bleibt damit bis zum 11. Dezember ausser Kraft.
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